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Ukraine

InfectoPharm sendet Arzneimittel im Wert von über drei Millionen Euro in die Ukraine

Medikamentenhilfslieferung von InfectoPharm Arzneimittel Heppenheim, 16. März 2023 - Die bislang größte Medikamentenhilfslieferung von InfectoPharm Arzneimittel und Consilium GmbH im Wert von rund 3,3 Millionen Euro* ist am Mittwoch auf ihren zweitägigen Weg nach Kiew gestartet. Von dort aus wird sie in Zusammenarbeit mit dem Hilfswerk Caritas weiter in die bedürftigsten Regionen der Ostukraine verteilt. Die Lieferung mit einem Gesamtgewicht von 8,5 Tonnen umfasst 97.000 Packungen unterschiedlicher, für Kinder geeigneter Arzneimittel wie ein flüssiges Cortisonpräparat, ein Antibiotikum zur Injektion oder Inhalation bei Mukoviszidose, ein inhalatives Asthmamedikament und zwei Präparate gegen häufige Parasitosen. Seit Beginn des Krieges hat das mittelständische Unternehmen aus Heppenheim damit Medikamente im Wert von fünf Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Dem außergewöhnlichen Umfang der Lieferung entsprechend, wird sie direkt vom Büro des Bürgermeisters Vitali Klitschko koordiniert. Verschiedene regionale Hilfsorganisationen wie "That´s Whynheim" mit Tobias Henschke und die "Nothilfe Ukraine" mit Volker Gölz haben sich an der Vermittlung nach Kiew beteiligt. Realisiert wurden der spendenfinanzierte Transport und die Übernahme in Kiew aber von Winfried Rothermel, Inhaber und Geschäftsführer vom Heidelberger abcVerlag, und seinem persönlichen Netzwerk. Hilfslieferungen auch in Krisenregionen der Türkei Auch Anfragen aus der Türkei werden von InfectoPharm zügig berücksichtigt. Eine Ärztin wies auf die schlechten hygienischen Zustände in den Auffanglagern hin, wo die Menschen besonders unter den übertragbaren Krätzemilben leiden. Im März wurde bereits eine Hilfslieferung von 5.000 Packungen eines Präparates gegen Scabies im Wert von 200.000 Euro in das Krisengebiet geschickt. Eine weitere ist aktuell in Vorbereitung. *Herstellerabgabepreis Weblinks: Zum Newsroom InfectoPharm (https://www.infectopharm.com/unternehmen/news-presse/) Über InfectoPharm Die InfectoPharm Arzneimittel und Consilium GmbH ist auf die Neu- und Weiterentwicklung von Arzneimitteln für Kinder spezialisiert. Seit mehr als 30 Jahren profiliert sich...

DKMS: Hand in Hand für Blutkrebspatient:innen in der Ukraine

Köln/Kyiv (ots) - Die DKMS unterstützt die ukrainische Partnerorganisation Ukrainian Bone Marrow Donor Registry, um die Versorgung von Blutkrebspatient:innen zu gewährleisten Seit Beginn des Krieges in der Ukraine ist die Situation für Menschen mit Blutkrebs, die auf eine lebensrettende Stammzellspende angewiesen sind, angespannt. "Ende Februar, Anfang März mussten wir rund 20 Transplantationen für Erwachsene und Kinder stornieren, die Patientinnen und Patienten wurden zur Versorgung ins Ausland verlegt", erzählt Roman Kuts, Leiter des Ukrainian Bone Marrow Donor Registry (UBMDR). Ein Team unter DKMS-Beteiligung organisierte damals einen Transport von sieben Kindern in deutsche Kliniken. Die Blutkrebspatient:innen waren auf ihrer Flucht aus dem Kriegsgebiet in Polen gestrandet. Mit einem Taxiunternehmen wurden sie von der ukrainisch-polnischen Grenze zur Behandlung nach Frankfurt, Mainz und Heidelberg gebracht. Viele Ärztinnen und Ärzte sind ebenso wie das Team von Roman Kuts trotz der schwierigen Bedingungen im Land geblieben, so dass seit Mitte April wieder Transplantationen in Kiew möglich sind. "Zuerst hat die Kinderklinik in Kyiv, die größte in der Ukraine, wieder mit Transplantationen begonnen und sich auch entschieden, Erwachsene zu behandeln", berichtet Kuts. Inzwischen werden auch weitere Kliniken mit Transplantaten versorgt, so dass wieder mehr Patientinnen und Patienten mit Blutkrebs die lebensrettende Behandlung erhalten. "Was uns weiter vor Herausforderungen stellt, ist die Logistik", sagt Kuts. "Im Normalfall werden Stammzelltransplantate mit Kurieren per Flugzeug an den Zielort gebracht. Doch seit Ende Februar gibt es keine Flugverbindungen mehr." Deshalb mussten neue Wege gefunden werden. Aktuell wird eine Stammzellspende eines DKMS Spenders aus Deutschland zunächst per Flugzeug ins polnische Krakow gebracht, von dort aus geht es mit einem medizinischen Transport weiter an die ukrainische Grenze. Dort...

Die LEGO Foundation unterstützt erneut Kinder im ukrainischen Kriegsgebiet

München (ots) - Die LEGO Foundation spendet 100 Millionen Dänische Kronen (entspricht ca. 13,45 Millionen Euro) für den Wiederaufbau des Bildungssystems sowie zur Unterstützung der Kinder und Familien, die in die Nachbarländer geflohen sind. Seit Beginn des Krieges in der Ukraine sind rund 15,7 Millionen Menschen auf Hilfe angewiesen, 12,4 Millionen wurden vertrieben und 3,6 Millionen ukrainische Kinder sind in ihrer Bildung beeinträchtigt. Mit dieser Spende soll sichergestellt werden, dass die ukrainischen Kinder in ihren entscheidenden Entwicklungsjahren weiter lernen können, und gleichzeitig soll gewährleistet werden, dass psychische Gesundheit und psychosoziale Unterstützung zur Verfügung stehen, um das Wohlbefinden zu fördern. Bereits im März dieses Jahres hatte die LEGO Foundation gemeinsam mit der LEGO Gruppe und dem Ole Kirk's Fond 110 Millionen Dänische Kronen (entspricht ca. 14,8 Millionen Euro) für die allgemeine humanitäre Hilfe der ukrainische Bevölkerung bereitgestellt. Die erneute Spende zur Unterstützung des Wiederaufbaus der Ukraine wird über die Partner der LEGO Foundation, darunter das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF), die MHPSS Collaborative und Peppy Pals, sowie über andere Organisationen, die bereits in der Ukraine tätig sind, direkt vor Ort verteilt. Zusätzlich spendet die LEGO Foundation Ausstattung direkt an ukrainische Bildungseinrichtungen. Oksana Roma, Country Manager Ukraine, LEGO Foundation: "Gerade zu Beginn des neuen Schuljahres müssen wir uns bewusst machen, wie anders die Erfahrung für viele unserer Kinder sein wird. Traditionell wird der erste Schultag in der Ukraine mit "First Bell"-Zeremonien gefeiert. Sie heben die Bedeutung der Bildung der Kinder für eine erfolgreiche Zukunft der Ukraine hervor. Mit dieser Spende soll sichergestellt werden, dass die Kinder in der Ukraine oder in den Nachbarländern wie Moldawien und Rumänien trotz...

Umbenennung des Platzes vor der russischen Botschaft in „Freedom Square“ in Gedanken an Opfer im Krieg in der Ukraine

Berlin (ots) #FreedomSquareIsEverywhere Eine Initiative rund um den Gesamtverband der deutschen Werbeagenturen hat heute in einer gemeinschaftlichen Aktion den Platz vor der russischen Botschaft in Berlin in "Freedom Square" umbenannt. Als Reaktion auf den verheerenden Bombenangriff auf dem "Freedom Square" in Kharkiv und im Gedenken an alle Opfer des Krieges ruft die Initiative dazu auf, temporär bundesweit Plätze in "Freedom Square" umzubenennen. Auf einer Website stellt die Initiative Vorlagen zum Download zur Verfügung, mit denen Plätze und Straßennamen bundesweit temporär beklebt werden sollen. Am 1. März wurden in einem der ersten Angriffe auf zivile Einrichtungen mehrere Menschen auf dem "Freedom Square" in Kharkiv (Charkiw) getötet. Als Reaktion auf den verheerenden Bombenangriff und im Gedenken an alle Opfer dieses Krieges, hat eine Initiative rund um den Gesamtverband der deutschen Werbeagenturen heute den Platz vor der russischen Botschaft in Berlin in "Freedom Square" umbenannt. Dazu versammelten sich die Initiatoren vor der russischen Botschaft (Unter den Linden, Berlin) und überklebten die Straßenschilder mit dem Schriftzug "#FREEDOMSQUARE". Im Zuge der Aktion wird dazu aufgerufen, bundesweit Plätze und Straßen temporär umzubenennen. Unter freedomsquare.de können Druck-Vorlagen heruntergeladen werden. In einer bewegenden Rede vor dem Europäischen Parlament nur wenige Stunden nach dem Angriff in Kharkiv sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj: "Das Einzige, das wir zu verlieren haben, ist unsere Freiheit. Von heute an wird jeder Platz in jeder Stadt in unserem Land "Freedom Square" heißen". In einer Zeit, in der Krieg in Europa herrscht, in dem gesellschaftliche Werte angegriffen werden, die auch unsere Gesellschaft repräsentieren, ist jeder Platz ein "Freedom Square" - und jeder Platz droht ein Freedom Square zu werden. Nicht nur in...
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