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Erfolgsgeschichte für Oldtimer: 25 Jahre H-Kennzeichen TÜV Rheinland: Oldtimergutachten für H-Kennzeichen lohnen sich Anerkennung als „historisches Kulturgut“

Köln (ots) Seit inzwischen 25 Jahren dürfen Oldtimer in Deutschland das H-Kennzeichen tragen. Voraussetzung: Es handelt sich um "Fahrzeuge, die vor mindestens 30 Jahren erstmals in Verkehr gekommen sind, weitestgehend dem Originalzustand entsprechen, in einem guten Erhaltungszustand sind und zur Pflege des kraftfahrzeugtechnischen Kulturgutes dienen". So legt es die Fahrzeug-Zulassungsverordnung fest. Eine Erfolgsgeschichte, denn Jahr für Jahr klettert der Bestand an historischen Fahrzeugen in Deutschland: 2019 waren 319.000 Kraftfahrzeuge mit dem H-Kennzeichen unterwegs, ein Jahr später bereits 390.000. Vorteile durch H-Kennzeichen Nach Angaben des Kraftfahrtbundesamtes kann es hierfür verschiedene Gründe geben: Einerseits sind beliebte Fahrzeuge der 70er und 80er Jahre wie der VW Golf, Opel Kadett oder Mercedes 180 in sehr großer Stückzahl gebaut worden. Andererseits seien sie in einem vergleichsweise guten technischen Zustand. Hinzu kommen nach Einschätzung der Oldtimer-Fachleute von TÜV Rheinland handfeste Vorteile: Fahrzeuge mit dem H-Kennzeichen genießen Vergünstigungen bei der Kfz-Steuer, sie dürfen unabhängig von Schadstoffklasse oder Abgasreinigungssystem auch in Umweltzonen gefahren werden. Und auch Versicherungen bieten spezielle Tarife. Umfassende Oldtimer-Services von Spezialisten Damit ein Fahrzeug das H-Kennzeichen tragen kann, bedarf es einer Begutachtung. Für notwendige Reparaturen müssen beispielsweise Originalbauteile zum Einsatz gekommen sein. Um dies und weitere Kriterien zu bewerten, müssen Sachverständige oder Prüfingenieurinnen beispielsweise von TÜV Rheinland ein Gutachten für die Einstufung als Oldtimer nach §23 der Straßenverkehrs-Zulassungsordnung zum Erhalt des H-Kennzeichens erstellen. Diesen Service bietet TÜV Rheinland an allen 170 Prüfstationen in ganz Deutschland. Doch auch darüber hinaus helfen die Fachleute rund um das Thema Oldtimer verfügbar weiter: Sie bieten selbstverständlich die Hauptuntersuchung, einen Datenblatt-Service für die Vollabnahme von aus dem Ausland importierten Oldtimern sowie Beratung zu Restaurierung und Instandsetzung. Darüber hinaus beschäftigt TÜV Rheinland...

TÜV Rheinland: Fahrradwerkstätten mit Nachholbedarf bei Qualität und Service

Aktuelle Umfrage von Civey für TÜV Rheinland: Für Wahl sind Reparaturqualität, Nähe und Service am wichtigsten Köln (ots) - Bei der Auswahl einer Werkstatt legen mehr als zwei Drittel (67 %) aller Radfahrerinnen und Radfahrer insbesondere Wert auf die Reparaturqualität, für knapp die Hälfte ist die Nähe des Reparaturbetriebs bedeutsam (48,9 %). Beratungs- und Servicequalität (42,7 %) sowie der Preis (40,5 %) sind weitere wichtige Kriterien bei der Auswahl der Werkstatt. Das ist das Ergebnis einer aktuellen repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey vom Juli 2021 im Auftrag von TÜV Rheinland. Befragt wurden 2.500 Personen, die regelmäßig Rad fahren, Mehrfachnennungen waren möglich. Ein verdeckter Stichprobentest von TÜV Rheinland in bundesweit acht Fahrradwerkstätten zeigt allerdings: Bei Fahrradwerkstätten gibt es teils erhebliche Mängel sowohl in der Qualität der Reparaturen als auch im Service. "Anspruch und Wirklichkeit klaffen bei manchen Werkstätten im Hinblick auf die Erwartungen ihrer Kundinnen und Kunden auseinander. Dabei ist sicher: Insbesondere die Bedeutung der Reparaturqualität wird weiter steigen. Der Grund: Die Technik der Räder wird immer anspruchsvoller und teurer. Stichwort Antriebe bei Pedelecs oder E-Bikes", erläutert Jochen Kock, Fachmann für Servicequalität (https://www.tuv.com/servicequalitaet) bei TÜV Rheinland. "Ein zusätzlicher Einflussfaktor ist das stark wachsende Segment der geleasten Fahrräder, denn die Leasinganbieter fordern adäquate Wartungsleistungen ein." Weiterhin ist der Sicherheitsaspekt besonders bei antriebsunterstützten Rädern nicht zu vernachlässigen. "Das Brems- und Spurverhalten steuert enorm zur Sicherheit bei und muss wie bei Kraftfahrzeugen üblich regelmäßig und vor allem korrekt überprüft werden," erläutert Maro Hartberger, Leiter Werkstatt-Qualität bei TÜV Rheinland. Stichprobentest: Werkstätten übersehen ein Drittel der technischen Mängel Für die nicht repräsentativen Tests verbauten die Fachleute von TÜV Rheinland drei technische Mängel in das...

TÜV Rheinland: Ladesäulen für Elektrofahrzeuge mindestens jährlich prüfen lassen Betreiber verantwortlich für sichere Elektrik und Handhabung Funktionstests und Messungen verlangen Fachwissen

Die wachsende Zahl der Fahrerinnen und Fahrer von Elektroautos kann auf ein wachsendes Netz an Lademöglichkeiten zurückgreifen: Ende März 2021 zählte die Bundesnetzagentur in Deutschland fast 32.000 öffentlich zugängliche Ladepunkte, Tendenz steigend. Der Umgang mit hohen Ladeleistungen bis zu 350 Kilowatt ist jedoch nicht ohne Risiko für Mensch und Technik. Damit der Ladevorgang sicher und störungsfrei abläuft, müssen die Stationen in einem einwandfreien Zustand sein. "Nur regelmäßige technische Prüfungen können die optimale Funktion von Ladepunkten sicherstellen. Ihr Nachweis ist für Betreiber zugleich eine juristische Absicherung im Schadensfall", sagt Theodor Kusemann, TÜV Rheinland-Experte für Elektrotechnik. Viele Regeln - eine Empfehlung Welches Prüfintervall im Einzelfall gilt, muss mittels einer Gefährdungsbeurteilung festgelegt werden. Neben etwa der Ladesäulenverordnung des Bundes und den Unfallverhütungsvorschriften der Berufsgenossenschaften (DGUV V3) ist je nach Ort der Aufstellung zudem die Betriebssicherheitsverordnung zu beachten. "Aus den Regeln ergeben sich jährliche bis vierjährige Prüfintervalle. Betreibern ist aber immer die jährliche Prüfung zu empfehlen", so Kusemann. Härtetest für Elektrik und Elektronik Geprüft wird nach VDE-Vorgaben. Neben einer Sichtprüfung auf äußerliche Beschädigungen etwa am Ladekabel, Stecker und Display ist die regelmäßige Kontrolle der elektrischen Schutzeinrichtungen nötig. Messungen zeigen, ob alle Leitungen isoliert und intakt sind. "Die größten Risiken beim Laden sind Stromschläge und überhitzende Akkus in Elektroautos. Beides soll die Steuerung der Ladestation verhindern", erklärt der Experte. Sachkundige Prüfer von TÜV Rheinland testen daher durch Fehlersimulation, ob der Schutzschalter auslöst und ob die Software der Station zur Wahl des passenden Ladeszenarios korrekt mit den Fahrzeugen kommuniziert. Ein Prüfprotokoll dokumentiert die Ergebnisse und dient als Nachweis der Normkonformität, sollten Behörden diese anfragen. Weiter Informationen unter www.tuv.com/pruefservice Pressekontakt: Ihre Ansprechpartnerin für redaktionelle Fragen: Nicole Krzemien, Presse, Tel.:...

TÜV Rheinland: Vernetzte Assistenzsysteme für Pkw sind die Zukunft Informationsaustausch zwischen Fahrzeugen Warnung bei Glatteis oder Aquaplaning Fahrerin und Fahrer tragen volle Verantwortung

Die Automobilhersteller möchten Kunden möglichst sichere und umweltschonende Fahrzeuge mit hohem Fahrkomfort bieten. Daher tüfteln sie unter anderem an neuen Assistenzsystemen, die in den kommenden zwei bis drei Jahren zum Einsatz kommen werden. Das Schlagwort bei den Neuentwicklungen: Vernetzung. Fahrzeuge sollen künftig von den Daten anderer Verkehrsteilnehmer in Echtzeit profitieren. "Erfassen die Sensoren eines Pkw beispielsweise mangelnde Bodenhaftung durch Glatteis oder Aquaplaning, werden die Informationen sofort an nachfolgende Fahrzeuge gesendet - und deren Fahrer gewarnt", erläutert Thorsten Rechtien, Kfz-Experte bei TÜV Rheinland. Im Austausch mit der Infrastruktur Zukünftige Systeme werden sich auch mit der Infrastruktur vernetzen, wie etwa mit Ampeln. So können in Echtzeit Geschwindigkeitsempfehlungen für eine "grüne Welle" an die Fahrer ausgegeben werden. Das soll den Verkehrsfluss verbessern und den Spritverbrauch senken. Was in den USA mancherorts Realität ist, wird in Deutschland zunächst an den großen Automobilstandorten München und Ingolstadt umgesetzt. Wichtiger Faktor bei diesen Entwicklungen ist unter anderem das 5G-Netz. Es ermöglicht, auch große und komplexe Daten mit hoher Geschwindigkeit zu übertragen. EU erarbeitet Regularien für verpflichtenden Einbau in Neuwagen Smarte Systeme wie Spurhalte- und Notbremsassistenten sind bereits seit Jahren in zahlreichen Pkw verbaut. In Neufahrzeugen vorgeschrieben sind sie aber nicht. Denn die dafür notwendigen Regularien, welche die Anforderungen an die Systeme festlegen, werden derzeit erst erarbeitet. "In rund zwei bis drei Jahren wird es einheitliche Regularien für Spurhalte- und Notbremsassistenten beim Pkw geben", sagt Rechtien. Die bestehenden und die meisten neuen Systeme, die in den kommenden Jahren auf den Markt kommen, haben eines gemein: Sie bleiben Assistenzsysteme - der Fahrer trägt die Verantwortung und muss jederzeit die Kontrolle über sein Fahrzeug gewährleisten. Bis das Fahrzeug...

Ein Jahr E-Scooter in Deutschland: Akzeptanz sehr gering / TÜV Rheinland: Gesetzliche Helmpflicht findet große Zustimmung / Meinungsforschungsinstitut Civey nimmt E-Scooter unter die Lupe

Köln (ots) - Von Begeisterung für E-Scooter kann in Deutschland ein Jahr nach ihrer Zulassung für den Straßenverkehr keine Rede sein. Laut einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey ist das Gegenteil der Fall. Ein knappes Jahr nach Zulassung als "Elektrokleinstfahrzeuge" im Juni 2019 empfinden 50 Prozent der Menschen in Deutschland die Elektro-Tretroller im öffentlichen Straßenverkehr vor allem als störend, knapp 40 Prozent akzeptieren die Fahrzeuge. Noch deutlicher fällt das Ergebnis bei der Frage aus, ob E-Scootern die Zulassung für den Straßenverkehr wieder entzogen werden sollte: Während von den über 2.500 befragten Personen 47,4 Prozent dafür sind, dass den Elektro-Tretroller die Straßenverkehrszulassung entzogen werden sollte. Was bei der Anschaffung ganz wichtig ist Beim Kauf eines E-Scooters ist unbedingt darauf zu achten, dass das Modell entweder über eine Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) des Kraftfahrt-Bundesamtes oder eine Einzelbetriebserlaubnis durch das örtliche Straßenverkehrsamt verfügt. "E-Scooter ohne eine solche Genehmigung oder Betriebserlaubnis dürfen nur als Spielgeräte auf Privatgrundstücken genutzt werden, sind aber für den öffentlichen Straßenverkehr nicht zugelassen", sagt Jens Peuker, Zweiradexperte von TÜV Rheinland. Elektrostehroller, die in den Zentren der Metropolen und Großstädte als Leihfahrzeuge bereitstehen, besitzen üblicherweise die erforderliche Genehmigung sowie die ebenfalls vorgeschriebene Haftpflichtversicherung, erkennbar durch die Versicherungsplakette am Fahrzeug. Zur vorgeschriebenen technischen Ausstattung gehören eine Lichtanlage, Bremsen sowie eine Klingel. Bedienung üben und am besten mit Helm fahren Zur Vorbereitung auf die erste Fahrt sollte man die Gebrauchsanweisung genau lesen und auch befolgen. Wer die Handhabung und die Fahreigenschaften seines Elektrotretrollers kennt, fährt sicherer. "Mit dem E-Scooter zu fahren, gleicht im wahrsten Sinne des Wortes einem Balanceakt", erklärt Jens Peuker. "Selbst für geübte Radfahrer ist es ein ganz neues Gefühl. Die...
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