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Gesundheit / Medizin
Ohne Gefahr genießen
Bonn (ots) - Entgegen der gefühlten Angst vieler Deutscher vor unerlaubten
Rückständen in Lebensmitteln, sprechen die jährlichen Ergebnisse des Nationalen
Rückstandskontrollplans eine andere Sprache. Die Anzahl nicht vorschriftsmäßiger
Rückstandsbefunde bleibt weiterhin sehr gering. Nie zuvor waren Lebensmittel so
sicher wie heute. Die Studie "Ängste der Deutschen", durchgeführt von der R+V Versicherung im Jahr
2018 hat gezeigt, dass 55 Prozent der Deutschen Angst vor Schadstoffen in
Lebensmitteln haben. Eine Umfrage des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR)
im gleichen Jahr ergab, dass 50 Prozent der Konsumenten der Meinung sind, dass
der Staat konkrete Maßnahmen wie Verbote und Beschränkungen ergreifen sollte, um
die Verbrauchervor gesundheitlichen Risiken zu schützen. Unbegründete Ängste Dies ist erstaunlich. Denn die regelmäßigen behördlichen Untersuchungen zeigen
jedes Jahr aufs Neue, dass die Angst unbegründet ist. Umfassende und
vertrauenswürdige Berichte wie der Nationale Rückstandskontrollplan des
Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) werden
scheinbar nur wenig als Informationsquelle genutzt. Dabei bestätigen die
positiven Ergebnisse der seit 1989 regelmäßig durchgeführten Untersuchungen,
dass Lebensmittel tierischen Ursprungsohne Sorgen verzehrt werden können. Die
Belastungen mit unerwünschten Stoffen bei Fleisch, Milch, Eiern oder Honig
tendieren konstant gegen Null. Wie entstehen MRLs? Regelmäßig untersucht werden auch Rückstände von Tierarzneimitteln.
Nachweiseoberhalb festgelegter Rückstandshöchstmengen (maximum residue limit,
MRL) liegen unverändert niedrig, überwiegend sogar im Promillebereich. MRLs
setzen sich zusammen aus zwei Werten: erstens aus der Dosis ohne beobachtete
schädliche Wirkung (NOAEL) und zweitens aus der zulässigen täglichen
Aufnahmemenge (ADI). Beide Werte erhalten jeweils noch einmal
Sicherheitszuschläge um das Zehnfache. Im letzten Schritt wird der ADI-Wert auf
die verschiedenen tierischen Lebensmittel verteilt und ein individueller MRL
Wert festgelegt. Höchste "Sicherheitsstufe" Aufgrund der eingebauten Sicherheitsfaktoren bei der Bestimmung der
Rückstandhöchstmenge kann sich abhängig vom Wirkstoff ergeben, dass...
Medien / Kultur
Höhere Preise für besseres Fleisch und mehr Tierwohl? Wie realistisch ist der Vorstoß von Ministerin Klöckner? / „Zur Sache Rheinland-Pfalz!“, 23.1.2020, 20:15 Uhr, SWR...
Mainz (ots) - Über die Kritik an Dumpingpreisen für Fleisch berichtet das
Politikmagazin "Zur Sache Rheinland-Pfalz!" am Donnerstag, 23. Januar 2020, ab
20:15 Uhr im SWR Fernsehen. Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner hat Dumpingpreise für Fleisch als
unanständig bezeichnet und den Handel für solche Werbeaktionen kritisiert.
Gleichzeitig hat sie nur mäßiges Verständnis für Verbraucherinnen und
Verbraucher, die nur nach dem billigsten Stück Fleisch greifen und nicht ans
Tier denken. Pünktlich zur größten Landwirtschaftsmesse, der Grünen Woche in
Berlin, wirbt Klöckner für mehr Wertschätzung für gute Lebensmittel. Dabei hat
sie es bisher selbst nicht geschafft, ein verbindliches Tierwohllabel auf den
Markt zu bringen - bisher ist die Teilnahme freiwillig. Landwirte aus Rheinland-Pfalz wie Uwe Bißbort aus Pirmasens, der auf seinem Hof
Schweine hält, findet den Vorstoß der Ministerin einerseits zwar gut, er hat
aber anderseits Bedenken, ob die höheren Preise auch bei den Landwirten ankommen
und nicht im Handel oder in Großschlachtereien versickern. Wie realistisch also
ist der Vorstoß von Julia Klöckner? "Zur Sache Rheinland-Pfalz!" macht den
Faktencheck. Moderation: Britta Krane Weitere Themen der Sendung: - "Omas gegen Rechts" - Wie eine engagierte Frau aus Kandel gegen
Beleidigungen kämpft
- Zur Sache will's wissen: Müllmeister Rheinland-Pfalz - Wie könnte
Mülltrennung und Recycling verbessert werden?
- Warum das Land Spitzenreiter beim Müll ist und es so viele Tücken
bei der Mülltrennung gibt
- Plastikmüll und gelber Sack - Warum wird eigentlich so wenig
Altplastik wiederverwertet?
Hierzu zu Gast: Günter Dehoust, Öko-Institut Berlin
- IS-Anhängerin aus Idar-Oberstein zurück in Deutschland - Was
passiert mit Rückkehrerinnen und Rückkehrern aus Kriegsgebieten?
- Zur Sache Forum: Steuern rauf oder runter?
- Zur Sache Pin: Was ist die schwarze Null?
- Nach dem Unglück im Sondermüllzwischenlager in Heßheim...
Allgemein
Grüne Woche Newsticker – 20. Januar 2020
Berlin (ots) - Zahl des Tages 103 Schülerworkshops finden allein am heutigen Montag, den 20. Januar 2020, im Rahmen der Grünen
Woche statt. Insgesamt erwartet die Messe Berlin über 20.000 Schülerinnen und
Schüler auf dem Messegelände. Tages-Themen der Grünen Woche Deutsche Milchwirtschaft präsentiert Strategie 2030 auf der Grünen Woche Die Deutsche Milchbranche stellte am 20. Januar 2020 auf der Grünen Woche eine
gemeinsame "Strategie 2030" vor, die Antworten auf absehbare Herausforderungen
der Branche gibt. Unter anderem sollen noch dieses Jahr die Weichen für eine
einheitliche, bundesweite Branchenkommunikation gestellt werden. Darüber hinaus
sollen Produktionsstandards weiterentwickelt werden. Mit einer frühzeitigen
Weitergabe von Marktsignalen an die Milcherzeuger soll eine schnellere Anpassung
der Milchmenge ermöglicht werden. Halle 3.2, Stand 138, Kontakt: Deutscher
Bauernverband e.V., Telefon: +49 30 31 904 - 239, E-Mail:
presse@bauernverband.net Ausgezeichnet: Tierische Prachtexemplare auf der Grünen Woche Robuste Rinderrassen wie Galloway, Hereford und Welsh-Black standen im Fokus der
Preisverleihung der 4. Bundesschau "Schwarz Rot Gold - robust" in Halle 25. Die
Tiere können das ganze Jahr über im Freien gehalten werden. Dadurch baut sich
ihre Muskelmasse langsamer auf und ihr Fleisch hat einen intensiveren Geschmack.
Es eignet sich gut für die Direktvermarktung. Eine internationale Jury hatte aus
260 Einreichungen aus ganz Deutschland die Tiere ausgezeichnet, die am stärksten
die Merkmale ihrer Rasse repräsentieren. Halle 25, Kontakt: Paul Bierstedt,
Telefon: +49 162 1002462, E-Mail: bierstedt@rinderzucht-bb.de Kleine Weinblätter gegen Klimaprobleme Winzer Jochen Funk aus Friedelsheim stellt im Weinwerk auf der Grünen Woche die
südfranzösische Weißweinsorte Viognier vor. Heimisch ist sie im französischen
Département Rhône, aber sie breitet sich gerade wegen zunehmend trockener Sommer
über die gesamte Weinwelt aus. Funk kultiviert sie auf drei Hektar in der Pfalz
noch im Versuchsstadium. Der...
Allgemein
Strategie 2030: Deutsche Milchwirtschaft gemeinsam auf dem Weg!
Berlin (ots) - Vertreter der deutschen Milchbranche haben eine gemeinsame
Strategie erarbeitet, mit der Antworten auf absehbare Herausforderungen der
Branche definiert werden. Die Inhalte haben der Deutsche Bauernverband, der
Deutsche Raiffeisenverband, der Milchindustrie-Verband, die
Interessengemeinschaft Genossenschaftliche Milchwirtschaft sowie der
Bundesverband der Privaten Milchwirtschaft heute anlässlich der Internationalen
Grünen Woche vorgestellt. Kernstück der "Strategie 2030 der deutschen Milchwirtschaft" ist ein
umfangreicher Maßnahmenkatalog. Dieser zeigt sowohl für die Zielgruppe der
Milcherzeuger, der Molkereiwirtschaft als auch die gesamte Kette der
Milchwirtschaft sowie politische Institutionen Lösungsansätze für aktuelle und
künftige Herausforderungen auf. Eine Vielzahl von Aspekten wird adressiert,
folgende Punkte stechen in ihrer Bedeutung jedoch heraus: - Branchenkommunikation: Noch in diesem Jahr sollen die Weichen
für eine gemeinsame und bundesweit wahrnehmbare
Branchenkommunikation gestellt werden. - Standardsetzung: Zur Berücksichtigung gesellschaftlicher
Anforderungen sollen Produktionsstandards bei gleichzeitiger
Schaffung eines Mehrwertes für alle Glieder der Milchlieferkette
weiterentwickelt werden. - Lieferbeziehungen: Mit einer frühzeitigen Weitergabe von
Marktsignalen an die Milcherzeuger soll eine schnellere
Anpassung der Milchmenge ermöglicht werden. Ebenfalls sind von
den Akteuren der Milchwirtschaft Systeme zum Risikomanagement
von Preisschwankungen deutlich auszubauen. Mit der Strategie 2030 wird der Startschuss für einen gemeinsamen und
fortlaufenden Prozess gegeben. Dabei sind alle wesentlichen Akteure der
deutschen Milchwirtschaft zu einer konstruktiven Mitarbeit an der Umsetzung
eingeladen. Weiterhin sollen die Strategie sowie die einzelnen Maßnahmen in
regelmäßigen Abständen in einer...
Allgemein
Bewusster und nachhaltiger: Das kauften die ALDI SÜD Kunden in 2019
Mülheim an der Ruhr (ots) - Neues Jahr, neue Vorsätze: Ganz oben auf der Liste
steht bei vielen Menschen der Wunsch nach einer nachhaltigeren und bewussteren
Ernährung. Ein Blick auf das Kaufverhalten der ALDI SÜD Kunden im Jahr 2019
bestätigt, dass dies nicht nur ein Trend zum Jahresbeginn ist. So hat ALDI SÜD
im vergangenen Jahr sowohl mehr frisches Obst und Gemüse als auch Fleisch aus
nachhaltiger Tierhaltung verkauft. ALDI SÜD bietet mehr als 350 Bio-Produkte aus nahezu allen Warenbereichen an.
Auch in 2019 hat der Discounter sein Angebot in diesem Bereich stark
ausgeweitet. Mit dem größeren Sortiment steigt auch die Nachfrage - vor allem
nach Bio-Obst und -Gemüse. Neben Karotten, Kartoffeln und Tomaten in
Bio-Qualität griffen die Kunden besonders häufig zur Bio-Gurke und
Fairtrade-Bio-Banane. Seit März 2019 verzichtet ALDI SÜD bei der Banane und der
Salatgurke auf die Plastikfolie und spart damit jährlich mehr als 460 Tonnen
Plastik ein. "Auch ohne Verpackung können wir unsere Gurke frisch und in
gleicher Qualität anbieten", erklärt Christoph Wenig, Corporate Buying Director
bei ALDI SÜD. "Das kommt bei unseren Kunden sehr gut an. Seit dem Verzicht auf
die Plastikhülle kaufen sie die unverpackte Gurke häufiger." Beliebt trotz Schönheitsfehler: Die "Krummen Dinger" Auch die "krummen" Äpfel mit kleinen Schönheitsfehlern nahmen die ALDI SÜD
Kunden besonders oft mit nach Hause und zeigten damit: Sie schmecken genauso gut
wie ihre makellosen Geschwister. Erst im vergangenen Dezember hatten ALDI Nord
und ALDI SÜD das Angebot an krummem Obst um Äpfel mit Hagelschaden erweitert.
Die sogenannten Wetteräpfel sind Äpfel, die in dieser Saison unter extremen
Wettereinflüssen gelitten haben und durch zu viel Sonne oder Hagel gezeichnet...
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