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Tierhaltung

„Vergessene“ Erkrankungen kehren zurück

Bonn (ots) - Endo- und Ektoparasiten kommen beim Geflügel häufig vor. Sie können als harmlose Lästlinge auftreten, aber auch zu gehäuften Todesfällen in Beständen führen. Durch veränderte Haltungsbedingungen treten zunehmend auch fast vergessene Erkrankungen wieder auf. Ziel von optimierten Haltungs- und verbesserten Hygienebedingungen in den Ställen war es, die Tiergesundheit der Geflügelbestände zu stabilisieren. Auch umfassende Impfstrategien haben zur Krankheitsminimierung beigetragen. Die Haltungsanforderungen haben sich, auch wegen veränderter Verbraucherwünsche, inzwischen auf vielen Betrieben gewandelt. Dies führt dazu, dass "vergessene" Krankheiten wieder verstärkt auftreten. Diese bakteriellen, viralen, aber auch parasitären Erkrankungen können in der Geflügelwirtschaft zu erheblichen wirtschaftlichen Schäden führen. Eine Ursache für die neue Bedeutung von Endo- und Ektoparasiten ist die Zunahme der Freilandhaltungen, die gezielte Desinfektionsmaßnahmen auf den Auslaufflächen erschweren. Hinzu kommt, dass diesen Krankheiten häufig eine zu geringe Aufmerksamkeit geschenkt wird, da sie über einen längeren Zeitraum nicht mehr aufgetreten sind und deshalb nicht rechtzeitig erkannt werden. Zu den parasitären Infektionskrankheiten mit besonderer Bedeutung zählt beispielsweise die Kokzidiose in der Junghennenaufzucht. Gegen diese Erkrankung stehen Impfstoffe und Präparate zur Verfügung, um den Befall mit Kokzidien zu kontrollieren. Experten raten darüber hinaus, gegen Kokzidien getestete und DVG-gelistete Desinfektionsmittel zu verwenden. Durch die Freiland- und Bodenhaltungen hat auch der Wurmbefall bei Legehennen stark zugenommen. Zu nennen sind vor allem Spulwürmer sowie Blinddarmwürmer. Der Blinddarmwurm des Geflügels spielt eine Rolle als Überträger eines einzelligen Parasiten, der die gefürchtete Schwarzkopf-Krankheit verursacht. Vor allem Puten sind hier betroffen. Konsequente Parasitenprophylaxe in Verbindung mit größter Hygiene bei Einstreu, Auslauf, Tränke und Futter ist aber auch deshalb wichtig, da ein massiver Wurmbefall zu schweren wirtschaftlichen Schäden aufgrund von Leistungseinbußen führen kann. Je nach Wurmart sind...

Hochland Deutschland legt dritten Nachhaltigkeitsbericht vor – Verantwortung für Generationen

Heimenkirch (ots) - Bericht für den Zeitraum 2017-2019 nach GRI Standards - Erstmals auch als Digitalbericht auf eigener Internet-Microsite - Keine Schauspieler oder Models: Fotos zeigen echte Hochländer Nach 2015 und 2017 hat die Hochland Deutschland GmbH ihren dritten Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht. Unter dem Titel "Verantwortung für Generationen" stellt das Familienunternehmen aus dem Allgäu seine wichtigsten Herausforderungen und Ziele in Sachen Nachhaltigkeit vor sowie die Maßnahmen, die es auf dem Weg zu diesen Zielen in den Jahren 2017 bis 2019 ergriffen hat. Der Käsehersteller hat den Anspruch, "das Richtige zu tun und verantwortlich zu handeln" heißt es im Vorwort. "Wir wissen, dass wir nur dann langfristig ökonomisch erfolgreich sein können, wenn wir auch ökologisch und sozial sinnvoll handeln", so Volker Brütting, einer von drei Geschäftsführern der Hochland Deutschland. Der über 70 Seiten starke Bericht ist übersichtlich aufgeteilt in die Kapitel "Unternehmensführung", "Produkte", "Umwelt" sowie "Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter". In der Themenauswahl orientiert sich Hochland an einer sogenannten "Wesentlichkeitsmatrix", die das Nachhaltigkeitsteam in einem aufwendigen mehrmonatigen Prozess erstellt hat. Hier flossen unter anderem die Erwartungen interner und externer Stakeholder ein. In einer umfangreichen Stakeholder-Analyse waren zuvor Mitarbeiter, Gesellschafter, Verbraucher, Lieferanten, Landwirte, Politik und Verbände, Handelspartner, NGOs etc. befragt worden. Der Bericht berücksichtigt darüber hinaus die Inhalte der Hochland-Unternehmensstrategie und greift weitere Themen auf, die nicht nur Hochland, sondern die gesamte Branche bewegen. Dazu gehören zum Beispiel die Förderung des Tierwohls, die Wahrung von Biodiversität und die Reduzierung von Plastik in der Umwelt. Hochland hat hier in den vergangenen Jahren große Fortschritte gemacht. So hat das Unternehmen mit seinen Milchlieferanten eine Vereinbarung geschlossen, wonach diese auf Totalherbizide wie Glyphosat auf ihren...

„Tatort Teller“: TV-Ermittler Jürgen Tonkel zeigt sich mit provokantem PETA-Motiv und neuem Video

München / Stuttgart (ots) - Da schaut man zweimal hin: Jürgen Tonkel ist auf einem neuen PETA-Motiv (https://www.peta.de/juergen-tonkel-tatort-teller) zu sehen, das erschreckend direkt den Fleischkonsum thematisiert - mit einem toten "Ferkel" auf dem Teller. Der bekannte Münchner Schauspieler möchte seinen Teller nicht zum Tatort werden lassen. Deshalb appelliert er nun an alle Tierfreunde, ebenfalls Fleisch von ihrer Speisekarte zu streichen. "Esst keine Tiere mehr! In Deutschland könnt ihr, wenn ihr euch pflanzlich ernährt, über 800 Millionen Tiere retten. So viele werden nämlich Jahr für Jahr in deutschen Schlachthöfen getötet", so Jürgen Tonkel. "Für einen kurzen Gaumenkitzel muss kein Tier sterben. Es war noch nie so einfach wie heute, sich pflanzlich zu ernähren." Über Jürgen Tonkel Jürgen Tonkel lebt mit seiner Frau und seinem adoptierten Hund Cosmo (https://ww w.peta.de/neues-video-schauspieler-juergen-tonkel-appelliert-an-alle-tierfreunde -tiere) in München. Er spielt seit vielen Jahren eine Hauptrolle in der ZDF-Serie "Die Chefin" und zählt zu den bekanntesten deutschen Schauspielern. Seine Fans kennen ihn aus zahlreichen Rollen in bekannten TV-Krimis wie dem "Tatort" und dem "Bullen von Tölz" oder auch aus vielen Filmen wie zum Beispiel der TV-Komödie "Wer früher stirbt, ist länger tot". Hintergrundinformationen Jedes Jahr werden über 600 Millionen Hühner, knapp 60 Millionen Schweine sowie mehr als 3,5 Millionen Rinder in deutschen Schlachthäusern getötet. Tiere, die später als Burger und Co. verkauft werden, hatten ein entbehrungsreiches Leben in meist engen Ställen oder Käfigen. Sie fristeten oftmals ein Dasein auf harten und kotverdreckten Spaltenböden, atmeten ammoniakverseuchte Luft und durften niemals Gras unter ihren Füßen spüren. Aufgrund der Zucht auf immer mehr Fleisch leidet ein großer Teil der Tiere unter schmerzhaften Veränderungen des Skeletts, Kreislaufzusammenbrüchen und Herzinfarkten - auch...

Ein Jahr nach dem Tierschutzskandal Bad Grönenbach: Das Leid der Kühe geht weiter und der Staat schwächelt angesichts der Agroindustrie

Augsburg (ots) - Vor einem Jahr deckte SOKO Tierschutz katastrophale Zustände in einer monströsen Massentierhaltung für Milch im Allgäu auf. Kühe wurden umhergeschleift, kranke Tiere misshandelt, grausam getötet oder einem langsamen, qualvollen Sterben überlassen. Bilder von Haufen toter Kälber und Kühe, sowie von Mitarbeitern, die Kühe schlagen und stechen, schockierten die Öffentlichkeit. Es folgten massive Polizeiaktionen und politische Versprechen, die auf ein Ende des "weiter so" und des Staatsversagens beim Tierschutz hindeuteten. Ein Jahr danach zieht SOKO Tierschutz eine durchmischte, eher pessimistische Bilanz. "Man merkt zwar, dass die Polizeiaktionen Eindruck hinterlassen haben und Tierhalter angesichts zahlreicher, weiterer Razzien inzwischen Zweifel an ihrer Unantastbarkeit haben, aber leider lag der Fokus zu sehr auf dem Allgäu und man hat völlig außer Acht gelassen, dass die Grausamkeiten in Bad Grönenbach ihre Wurzel in der überall wuchernden Massentierhaltung und der Milchproduktion selbst haben. Die Ausbeutung für Milch macht die Tiere krank. Die Probleme sind struktureller Natur. Folgen sind Gewalt und Siechtum, nicht nur in Bad Grönenbach, sondern in ganz Bayern und Deutschland. Wenn man das Leid der Kühe beenden will, muss man an die Kernprobleme ran. Es sind traurige Tatsachen, dass Kühe nach wenigen Jahren der Milchproduktion kaputt sind, dass sie nach wie vor zu Millionen angekettet werden und Kälber nur noch als Abfall angesehen werden.", so Friedrich Mülln von SOKO Tierschutz. Ein wichtiger Punkt, in dem es Fortschritte gibt, war die Ankündigung Bayerns, die Kompetenzen für die Überwachung industrieller Milchbetriebe ebenso wie die der Schlachthöfe einer übergeordneten Landesbehörde zu übertragen und somit den verfilzten, unfähigen und überforderten Veterinärämtern zu entziehen. "Ob das wirklich schon gut funktioniert, können wir nicht beurteilen,...

Tiergesundheitsbranche positioniert sich im Green Deal

Bonn (ots) - Der europäische "Green Deal" ist ein ehrgeiziges Unterfangen. Er beschreibt eine klimaneutrale Wachstumsstrategie, die enorme Anstrengungen aller Wirtschaftsbereiche erfordern wird. Der Nachhaltigkeitspakt ist integraler Bestandteil der Strategie der EU-Kommission zur Umsetzung der Agenda 2030 der Vereinten Nationen und der Ziele für eine nachhaltige Entwicklung. Die erforderlichen Maßnahmen sind miteinander verknüpft, mögliche Konflikte zwischen wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Zielen müssen aufgelöst werden. Die Kommission schätzt, dass zur Erreichung der Klima- und Energieziele bis 2030 jährlich zusätzliche Investitionen in Höhe von 260 Mrd. EUR erforderlich sein werden. Ein Viertel der Ausgaben im Rahmen aller EU-Programme soll zur Verwirklichung der Klimaziele beitragen. Vom Hof auf den Tisch Für den Agrarsektor wichtig sind die Biodiversitäts- und die "From Farm to Fork"-Strategie. Sie zielt darauf ab, ein nachhaltiges Lebensmittelsystem zu schaffen. Fair, gesund und umweltfreundlich sind die Parameter. Das heißt nach Auffassung der Kommission unter anderem, die Nährstoffeffizienz der Düngung zu steigern und die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln zu minimieren. Doch auch Emissionen aus der Tierhaltung und der Tierschutz stehen im Fokus der Kommission. Die Anwendung von Antibiotika soll nochmals um die Hälfte reduziert werden. Mit der Tiergesundheit als Eckpfeiler der Tierhaltung und für die Lebensmittelsicherheit ist der Tiergesundheitssektor in besonderem Maße geeignet, die künftige EU-Strategie voranzubringen. Das setzt voraus, dass die Maßnahmen wissenschaftlich und risikobasiert diskutiert und festgelegt werden. Zudem müssen Anreize geschaffen werden, innovative Methoden in größerem Umfang einsetzen zu können. Eine breite Palette von Lösungen, angefangen bei moderner Diagnostik über Impfstoffe bis hin zu Antiparasitika, steht bereit, um Tiere gesund zu erhalten. Hierbei gilt ein besonderes Augenmerk den Klimaveränderungen, durch die sich in der EU bisher unbekannte Krankheitserreger verbreiten können. Positiven...

Mehr als 1.000 Studien in Zoos / Verband stellt erstmals Überblick zu Forschungsleistungen vor

Berlin (ots) - Es sind mehr als 1.000 Beiträge zum besseren Verständnis von Wildtieren: Der Verband der Zoologischen Gärten hat erstmals eine Erhebung über die Forschungsleistungen seiner Mitglieder vorgelegt. In der Broschüre "Forschungsort Zoo" finden sich neben Informationen über die Beiträge auch zahlreiche Beispiele zur praktischen Anwendbarkeit. "Durch die Studien an unseren Zootieren kann Forschung gelingen, die ansonsten unmöglich wäre", sagt Dr. Julia Kögler, stellvertretende Geschäftsführerin des Verbandes. "Letztlich haben alle Beteiligten in unseren gemeinsamen Artenschutzbemühungen bessere Chancen, die bedrohte Biodiversität zu erhalten, weil die Zoos seit vielen Jahren relevante wissenschaftliche Daten sammeln." Und diese Erkenntnisse können dazu beitragen, Schutzmaßnahmen für Tierarten in menschlicher Obhut und in der Wildnis gezielter zu planen und umzusetzen. Im Zeitraum von 2008 bis 2018 waren die Mitglieder des Verbandes der Zoologischen Gärten (VdZ) an insgesamt 1.058 wissenschaftlichen Publikationen beteiligt. Diese erfolgten in 284 unterschiedlichen Wissenschaftsjournalen und wurden anschließend 8.991 Mal zitiert. Dabei erstreckten sich die Forschungsprojekte über alle Tiergruppen und eine Vielzahl von Fachgebieten. So konnte unter anderem ein wichtiger Beitrag zur stressfreien Entnahme von Blutproben bei Wildtieren geleistet werden. Ein umfangreiches Forschungsprojekt untersuchte, welche blutsaugenden Wanzenarten sich dafür eignen. Des Weiteren konnte vor dem Hintergrund der Bedrohung wildlebender Königspinguine durch die steigende Erderwärmung mittels einer groß angelegten Studie in 12 europäischen und amerikanischen Zoos nachgewiesen werden, dass die Anzahl gelegter Eier pro Tier steigt, je mehr der Vögel pro Quadratmeter zusammenleben. "Die wertvollen Tierbestände und Datenbanken der Zoos sind von großer Bedeutung für den wissenschaftlichen Kenntnisstand", sagt Kögler. "Man muss sich nur vor Augen führen, dass von den schätzungsweise 10 bis 15 Millionen Pflanzen- und Tierarten auf diesem Planeten...

Landwirte unterstützen, Tierwohl fördern: ALDI Nord weitet Eigenmarke „Fair & Gut“ aus

Essen (ots) - Pünktlich zum Weltbauerntag (1. Juni) führt ALDI Nord in all seinen Filialen in Deutschland ab kommender Woche Schweinehackfleisch unter der Eigenmarke "Fair & Gut" ein. Die Marke steht für mehr Tierwohl in der Nutztierhaltung und entspricht den Standards etablierter und regionaler Tierschutzprogramme. Gleichzeitig rollt ALDI Nord damit auch als einer der ersten Lebensmittelhändler in Deutschland die sogenannte Flow-Pack-Verpackung überregional aus. Gemeinsam mit der Landwirtschaft langfristig die Haltungsbedingungen für Tiere verbessern und gleichzeitig den Kunden ein zusätzliches Angebot zwischen konventioneller und Bio-Ware zu einem fairen Preis ermöglichen - für diese Ziele steht die Tierwohlmarke "Fair & Gut" von ALDI Nord. Im Frischfleischbereich ist diese aber bisher nur in bestimmten Regionen in den ALDI Nord Regalen zu finden. "Mit dem 'Fair & Gut' Schweinehackfleisch bieten wir unsere Eigenmarke jetzt auch im Frischfleischbereich in allen unseren Märkten an und verleihen dem Thema damit noch mehr Sichtbarkeit im Markt", erklärt Tobias Heinbockel, Managing Director Category Management bei ALDI Nord. Neben Frischfleischprodukten finden sich unter der Marke "Fair & Gut" schon Freilandeier, Landkäse, Alpenmilch sowie Weidemilch in den Regalen des Discounters. Die Eigenmarke vereint verschiedene Standards, die über den gesetzlichen Tierhaltungsbedingungen liegen. So haben Nutztiere wie beispielsweise Schweine doppelt so viel Platz wie gesetzlich vorgeschrieben. Sie erhalten zudem Stroh zum Wühlen, sind an der frischen Luft und werden mit überwiegend regionalem, gentechnikfreien Futter versorgt. "Wir Landwirte haben dadurch einen finanziellen und zeitlichen Mehraufwand, den ALDI Nord im Rahmen von 'Fair & Gut' mit mehr Geld und langfristigen Lieferverträgen honoriert. So können wir das Wohl unserer Tiere verbessern und gleichzeitig wirtschaftlich davon leben", erklärt Landwirt Christian Mertens aus Attendorn. Weniger...

Landwirte unterstützen, Tierwohl fördern: ALDI Nord weitet Eigenmarke „Fair & Gut“ aus

Essen (ots) - Pünktlich zum Weltbauerntag (1. Juni) führt ALDI Nord in all seinen Filialen in Deutschland ab kommender Woche Schweinehackfleisch unter der Eigenmarke "Fair & Gut" ein. Die Marke steht für mehr Tierwohl in der Nutztierhaltung und entspricht den Standards etablierter und regionaler Tierschutzprogramme. Gleichzeitig rollt ALDI Nord damit auch als einer der ersten Lebensmittelhändler in Deutschland die sogenannte Flow-Pack-Verpackung überregional aus. Gemeinsam mit der Landwirtschaft langfristig die Haltungsbedingungen für Tiere verbessern und gleichzeitig den Kunden ein zusätzliches Angebot zwischen konventioneller und Bio-Ware zu einem fairen Preis ermöglichen - für diese Ziele steht die Tierwohlmarke "Fair & Gut" von ALDI Nord. Im Frischfleischbereich ist diese aber bisher nur in bestimmten Regionen in den ALDI Nord Regalen zu finden. "Mit dem 'Fair & Gut' Schweinehackfleisch bieten wir unsere Eigenmarke jetzt auch im Frischfleischbereich in allen unseren Märkten an und verleihen dem Thema damit noch mehr Sichtbarkeit im Markt", erklärt Tobias Heinbockel, Managing Director Category Management bei ALDI Nord. Neben Frischfleischprodukten finden sich unter der Marke "Fair & Gut" schon Freilandeier, Landkäse, Alpenmilch sowie Weidemilch in den Regalen des Discounters. Die Eigenmarke vereint verschiedene Standards, die über den gesetzlichen Tierhaltungsbedingungen liegen. So haben Nutztiere wie beispielsweise Schweine doppelt so viel Platz wie gesetzlich vorgeschrieben. Sie erhalten zudem Stroh zum Wühlen, sind an der frischen Luft und werden mit überwiegend regionalem, gentechnikfreien Futter versorgt. "Wir Landwirte haben dadurch einen finanziellen und zeitlichen Mehraufwand, den ALDI Nord im Rahmen von 'Fair & Gut' mit mehr Geld und langfristigen Lieferverträgen honoriert. So können wir das Wohl unserer Tiere verbessern und gleichzeitig wirtschaftlich davon leben", erklärt Landwirt Christian Mertens aus Attendorn. Weniger...
Unternehmen: News & Wirtschaftsnachrichten aus Deutschland