schrotthädler-soest

Ist es profitabel, bei der Neuanschaffung von Elektrogeräten die alten Geräte dem Händler zu überlassen? Elektrogeräte dürfen nicht im Hausmüll entsorgt werden. Wie wird man sie los ohne Zusatzkosten? Zu Recht ist es verboten, ausgemusterte Elektrogeräte einfach über den Hausmüll zu entsorgen, auch, wenn sie bequem in die Tonne passen würden. In den Teilen sind toxische Substanzen enthalten, Giftstoffe, die Mensch, Tier und Natur schaden und auf keinen Fall in unser Grundwasser geraten dürfen. Um den Verbrauchern und Verbraucherinnen die Entsorgung zu vereinfachen, ist 2016 ein neues Gesetz in Kraft getreten. Dieses besagt, dass der Handel bei einem Neukauf ein vergleichbares Altgerät bei der Auslieferung mit nimmt, wenn im Ladengeschäft eine Verkaufsfläche von mindestens 400 qm vorhanden ist. Diese Regelung gilt auch für den Onlinehandel und Versandhandel. Kleingeräte können in diesen Geschäften auch abgegeben werden, wenn zeitgleich kein Neugerät gekauft wird. Geräte, die vor 2016 gekauft wurden, sind von dieser Regelung ausgeschlossen und müssen weiterhing im Wertstoffhof oder per Sperrmüll entsorgt werden. Üblicherweise werden alte Elektrogeräte zum Wertstoffhof gefahren, per Sperrmüll gegen Gebühr abgegeben oder dem Handel zurückgegeben Bei den ersten beiden Varianten, wenn Elektrogeräte zum Wertstoffhof gefahren werden oder durch den städtischen Sperrmüll in Auftrag gegeben werden, muss immer mit einer entsprechenden Gebühr gerechnet werden, die bei Übergabe fällig wird. Abgesehen davon muss man selbst aktiv werden, die Teile zum Auto oder zum Straßenrand transportieren, beziehungsweise selbst noch zur Sammelstelle fahren. Es ergibt sich hier also kein Gewinn, sondern ein Verlust. Bei der dritten Variante, der bequemsten dieser drei Optionen wird bei der Auslieferung des neuen, großen Elektrogerätes das alte mitgenommen. Dieses geschieht nicht automatisch,...