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Pressemeldung Münster

E-Autos in der Stromkrise? 5 Tipps, wie sich Autohäuser für die Situation wappnen können

Der Boom der E-Mobilität, der in den letzten Jahren einsetzte, droht zu einem jähen Ende zu kommen. Hohe Strompreise, der Wegfall von Subventionen und steigende Kaufpreise treffen auf zunehmend zurückhaltende Verbraucher. Für den Unternehmensberater Sascha Röwekamp waren "geringere Betriebskosten gegenüber Verbrennern" zuletzt das wichtigste Kaufargument. Dieses droht nun aufgrund des stark steigenden Strompreises wegzubrechen. In diesem Artikel zeigt er, wie Autohäuser auf die veränderte Lage reagieren können, um weiter mit der E-Mobilität erfolgreich zu sein. 1. Eine neue Strategie entwerfen Entlang der Wertschöpfungskette der E-Mobilität bieten sich einem Autohaus verschiedene Möglichkeiten. Hier ist eine bewusste Entscheidung erforderlich, wo die eigenen Leistungen anfangen und wo sie aufhören. Neben dem Verkauf der E-Autos wäre es beispielsweise möglich, Ladeboxen zu vertreiben und zu installieren oder sogar Photovoltaikanlagen zu verkaufen. 2. Leidenschaft in der Belegschaft wecken Unternehmensberater Sascha Röwekamp beobachtet häufig bei dem Personal der Autohäuser zu wenig Begeisterung für das Thema E-Mobilität. Viele sind noch immer eng mit dem Verbrenner verbunden und privat vielleicht gar nie in den Kontakt mit einem E-Auto gekommen. Ganzheitliche Schulungen, welche neben technischem Wissen auch Spaß an der elektrischen Mobilität vermitteln, können deshalb eine große Stütze sein. 3. Das Marketing neu ausrichten Das gesellschaftlich sehr relevante Thema E-Mobilität spielt in den Marketingkonzepten der Autohäuser bislang eine zu geringe Rolle. Deshalb ist es leicht, sich beispielsweise auf den einschlägigen Online-Plattformen mit hochwertigem Content von den Konkurrenten der Branche abzuheben. Vor Ort können neue Probefahrtkonzepte oder Einweisungen zu Besuchermagneten werden und zur Meisterung der aktuellen Herausforderungen beitragen. 4. Vorurteile durch Workshops abbauen Ein weiterer Baustein der neuen Strategie für Autohäuser, die der Geschäftsführer der Unternehmensberatung RWKMP vorschlägt, betrifft Workshops für interessierte Kunden. E-Autos...

THG-Quote – Agravis Raiffeisen AG zahlt Prämie aus

Münster (ots) Wer ein reines Elektrofahrzeug besitzt, kann dafür eine THG-Quote generieren. Die AGRAVIS Raiffeisen AG bietet E-Mobilisten nun an, diesen Ausgleich für die CO2-Minderung zu erwerben. Dazu wurde ein Portal auf der Konzernwebsite agravis.de freigeschaltet. Beitrag zur Klimaneutralität Deutschland will bis 2045 klimaneutral werden. Um das zu schaffen, ist die Treibhausgasminderungsquote, kurz THG-Quote, ein wichtiges Instrument. Sie wird bis 2030 jährlich steigen, um die CO2-Emissionen im Straßenverkehr nachhaltig zu senken. Die AGRAVIS Raiffeisen AG ist über ihre Sparte Energie ein sogenannter lnverkehrbringer von Kraftstoffen und daher verpflichtet, die THG-Quote zu erfüllen. Das kann man entweder durch Beimischung von Biodiesel in mineralischen Dieselkraftstoff gewährleisten oder durch den Erwerb der THG-Quote von Dritten, die eine positive CO2-Bilanz aufweisen. "Lohn" für eingesparte CO2-Emissionen Und genau das trifft auf die Fahrerinnen und Fahrer von reinen Elektrofahrzeugen zu. Sie können mit ihren vollständig batteriebetriebenen Fahrzeugen eine THG-Quote im Wert von mehreren Hundert Euro generieren. Und zwar jedes Jahr, gewissermaßen als "Lohn" für die eingesparten CO2-Emissionen. Die Quote eigenständig beim Umweltbundesamt zu beantragen, ist aber ziemlich umständlich. Alternativ können E-Mobilist:innen diese Quote auch an quotenverpflichtete Unternehmen verkaufen. Das ist seit dem 1. Januar 2022 laut Gesetz möglich. Digitalisierte Prozesse "Hier setzen wir mit unserem neuen Service an", sagt Frederik Volbracht, Leiter Brenn- und Kraftstoffe bei der AGRAVIS in Münster. Über das Portal auf der Unternehmens-Website können die Halterinnen und Halter von E-Fahrzeugen ihren Fahrzeugschein hochladen. Die AGRAVIS sammelt diese Dokumente und leitet sie gebündelt und datenschutzkonform an das Umweltbundesamt weiter. "Der gesamte Prozess ist digitalisiert, um ihn schnellstmöglich abzuwickeln", betont Volbracht. Die Bearbeitungszeit beim Umweltbundesamt könne die AGRAVIS jedoch nicht beeinflussen. Kommt von dort grünes Licht, kann...

Strompreis-Atlas zeigt die Regionen in Deutschland

Strompreis-Atlas zeigt die Regionen in Deutschland, wo sich ein Wechsel jetzt noch lohnt Die Strompreise explodieren und der Wettbewerb auf dem Strommarkt funktioniert aktuell nicht mehr. Denn in den meisten Regionen in Deutschland ist mittlerweile der ehemals teure Grundversorger jetzt der günstigste Anbieter. "Ein Blick auf unsere interaktive Karte zeigt, wo sich der Anbieterwechsel jetzt noch lohnt und wie viel Haushalte dort sparen können. Gleichzeitig wird auch deutlich sichtbar, dass in den meisten Regionen mittlerweile der Grundversorger der günstigste Anbieter ist", sagt Dr. Jörg Heidjann, Energieexperte vom Vergleichsportal StromAuskunft. Das Internet-Portal StromAuskunft.de bietet eine tagesaktuelle Analyse der Strompreise für über 6000 Städte in Deutschland an. Basierend auf diesen Daten wird der Atlas für Strompreise erzeugt. Daraus hat das Portal jetzt eine weitere interaktive Karte erzeugt, in der die Regionen angezeigt werden, wo es überhaupt noch günstige Alternativen zur Grundversorgung gibt. Die Karte zeigt das Sparpotential für Verbraucher bei einem Wechsel vom lokalen Grundversorger zum günstigsten Alternativanbieter. Die meisten Flächen sind dort hellblau. Dort ist der Grundversorger günstiger als die Anbieter außerhalb der Grundversorgung. Im Mouseover veranschaulicht die Karte, wie hoch die jährlichen Stromkosten vor Ort sind und welche Wechselersparnis jeweils möglich ist. Per Klick auf die jeweilige Region gelangen Kunden auf eine ausführliche Detailseite zu Ihrem lokalen Strommarkt und können dort schnell und bequem den Anbieter wechseln. Nach den Berechnungen von StromAuskunft liegt der aktuelle Strompreis für Neuverträge im Durchschnitt bei 38,21 Cent pro kWh beim Grundversorger 40,40 Cent pro kWh beim günstigsten Versorger außerhalb der Grundversorgung 40,45 Cent pro kWh beim günstigsten Ökostromanbieter Wechselersparnis für Bundesländer Die durchschnittliche Wechselersparnis ist je Bundesland sehr unterschiedlich. In den meisten Bundesländern ist diese negativ, d.h. ein...
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