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Plastikmüll im Meer

Die Erde erstickt am Plastikmüll: Wie lässt sich der Planet reanimieren?

"Papier in die eine, Plastik in die andere Tonne!" - Das weiß jeder, der Haushaltsabfälle sortiert. Was aber, wenn es doch nicht so einfach ist, wie es auf den ersten Blick scheint? Wohin kommt der Müll und was passiert tatsächlich beim Recyclen? Diese und viele andere Fragen werden auf dem internationalen Online-Forum "Globale Krise. Wir sind Menschen. Wir wollen leben" beantwortet, das am 7. Mai 2022 stattfindet. Das Besondere daran ist, dass es von Freiwilligen aus 180 Ländern organisiert und in 100 Sprachen simultan übersetzt wird. Ein sauberes, gepflegtes Europa, aufgeräumte Straßen, Sonnenstrahlen auf smaragdgrünen Wiesen - das ist wirklich schön und wundervoll, aber die Idylle wird durch die Realität des 21. Jahrhunderts eingeholt. Leider weiß der Endverbraucher in Wirklichkeit nicht, was nach der Mülltrennung passiert. Denn wir leben als Gesellschaft in einem Konsumformat, bei dem der Profit über dem Leben steht und die Zerstörung der Umwelt in Kauf genommen wird. Niemand macht einen Hehl daraus, dass transnationale Konzerne nicht in die Zukunft der jungen Generationen investieren wollen, sondern nur an schnellen Gewinnen interessiert sind. Aber was ist mit den gewöhnlichen Menschen, die mit dem Gestank der Verantwortungslosigkeit auf allen Ebenen konfrontiert sind: angefangen bei den gesetzlichen Vorschriften bis hin zum Recyclingmarkt (den es wegen der hohen Kosten für Ausstattung und Technologie faktisch nicht gibt). Nach Angaben des convention's Geneva secretariat wurden seit Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts in Europa insgesamt etwa 6,3 Milliarden Tonnen Plastikabfälle erzeugt, von denen nur weniger als 10% recycelt, 12% verbrannt und fast 80% auf Deponien in anderen Ländern gelagert werden. Jedes Jahr fallen in Europa etwa 25 Millionen Tonnen Plastikabfälle (einschließlich Elektroschrott)...
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