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Ökostrom

Mit Mini-Solaranlagen Energiekosten sparen – Über 1.660 Balkonkraftwerke bei HanseWerk Tochter SH Netz

Netzbetreiber SH Netz, Tochter von HanseWerk, verzeichnet starken Zuwachs für selbst erzeugten Ökostrom - Knapp 1.100 neue Anlagen sind 2022 in Betrieb gegangen. Um Energiekosten zu senken, installieren immer mehr Mieter und Hauseigentümer Mini-Solaranlagen auf dem Balkon oder an Carports. Aktuell verzeichnet die Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz), Tochter von HanseWerk, einen starken Zuwachs bei den Stecker-Solargeräten. So sind in diesem Jahr bereits 1.098 Balkonkraftwerke mit einer Leistung von 0,72 Megawatt (MW) angemeldet und in Betrieb genommen worden, mehr als drei Mal so viel wie im Jahr 2021. Für weitere 203 Anlagen liegen SH Netz, Tochter von HanseWerk, konkrete Anfragen vor. Zum Vergleich: Im Jahr 2019 waren es nur sechs Mini-Solaranlagen. Insgesamt sind im Netzgebiet 1.663 Balkon-Modulsysteme mit mehr als 1 MW Leistung angeschlossen. In Zeiten steigender Strompreise sind die kleinen Solarmodule gefragter denn je. Bei der Installation gibt es aber auch einiges zu beachten. Mieter beispielsweise müssen die Zustimmung ihres Vermieters einholen, wenn sie ein Balkonkraftwerk montieren wollen. Außerdem müssen die Solarmodule mit Wechselrichter vor Inbetriebnahme beim örtlichen Netzbetreiber und im Markstammregister der Bundesnetzagentur (BNetzA) angemeldet werden. Das ist meist online möglich. Da viele private Betreiber dies oft aus Unkenntnis nicht tun, lässt sich die Anzahl nicht angemeldeter Anlagen schwer einschätzen. Für den Betrieb der Mini-Solaranlagen ist eine moderne Messeinrichtung erforderlich. Alte Stromzähler mit Drehscheibe (Ferraris-Zähler) sind nicht mit einer Rücklaufsperre ausgestattet. Bei etwa 70 Prozent aller Neuanlagen hat HanseWerk Tochter SH Netz im Jahr 2022 den Zähler gegen eine moderne Messeinrichtung ausgetauscht. Für den Anschluss der Mini-Solaranlagen mit einer Leistung von bis zu 600 Watt reicht eine haushaltsübliche Schuko-Steckdose aus, sofern das Gerät den DSG Sicherheitsstandard...

eprimo erwirbt ersten eigenen Solarpark

Sonnenenergie für die eprimo Grünstromcommunity - Energiewendemacher beteiligt sich zu 49 Prozent an PV-Anlage in Biehla bei Kamenz (Sachsen) - Installierte Leistung wird bis zum Frühjahr 2023 auf insgesamt rund 1,75 MWp erweitert Neu-Isenburg/Biehla, 11. Januar 2023. Mit dem Erwerb des ersten eigenen Solarparks treibt Deutschlands größter grüner Energiediscounter eprimo aktiv die Energiewende weiter voran. Der PV-Park in Biehla (Sachsen) soll dabei knapp 590 Haushalte mit klimafreundlicher Energie versorgen. Ab April 2023 stellt eprimo seinen Kundinnen und Kunden den erzeugten Strom via eines direkten Abnahmevertrags (Power Purchase Agreement) zur Verfügung. "Wir freuen uns sehr über die Beteiligung an unserem ersten PV-Park. Diese Investition ist ein lohnender und wegweisender Beitrag im Bereich der nachhaltigen Stromerzeugung, wovon unsere Kunden in der Grünstromcommunity direkt profitieren", so Katja Steger, CEO von eprimo. Der Solarpark in Biehla in der Nähe von Kamenz in Sachsen gehört von nun an zu 49 Prozent eprimo, während die RenExpert GmbH einen Anteil von 51 Prozent hält. Die PV-Anlage, deren erster Bauabschnitt seit Oktober 2021 in Betrieb ist, erbringt aktuell eine Leistung von knapp 750 kWp. Noch in diesem Jahr startet die Erweiterung mit einer geplanten zusätzlichen Leistung von rund 1 MWp. Die Inbetriebnahme ist für Frühjahr 2023 vorgesehen. Der Ertrag des Solarparks liegt dann bei insgesamt 1,8 GWh. Bei einem durchschnittlichen Verbrauch von rund 3.100 kWh pro Haushalt soll diese Anlage allein circa 590 Haushalte mit Ökostrom versorgen. Aufgrund des Direktabnahmevertrags erfolgt die Stromabnahme so, dass die Kunden der eprimo Grünstromcommunity (GSC) direkt mit der erzeugten Energie versorgt werden. So können Kunden der GSC auch ohne eigene Stromerzeugung den lokal produzierten Ökostrom nutzen. Für jeden Kunden in der...

Elektrogeräte im Stand-by kosten in Deutschland 350.000 Euro pro Stunde

München (ots) - Privathaushalte verbrauchen ca. zehn Milliarden kWh p. a. für Geräte im Stand-by-Modus - Earth Hour: Nicht nur Licht, sondern auch Stand-by-Geräte ausschalten und 465.000 kg CO2 sparen - Nachhaltiger Ökostrom kostet durchschnittlich 348 Euro weniger als Grundversorgung Elektrogeräte im Stand-by bringen wenig Nutzen, verursachen aber hohe Kosten. In jeder Stunde verbrauchen deutsche Privathaushalte rund 1,2 Millionen kWh für Elektronik im Ruhemodus. Das entspricht Stromkosten von circa 350.000 Euro pro Stunde.1) Im Jahr verschwenden Deutsche etwa zehn Milliarden kWh Strom, um ihre Elektrogeräte im Stand-by-Modus zu betreiben. Das entspricht in etwa der Jahresleistung eines mittleren Kernkraftwerks.2) Dadurch entstehen vermeidbare Kosten in Höhe von drei Milliarden Euro. Zur Earth Hour nicht nur Licht, sondern Stand-by-Geräte ausschalten und 465.000 kg CO2 sparen Zur Earth Hour am Samstag, dem 27. März, schalten viele Städte weltweit für eine Stunde die Beleuchtung von öffentlichen Gebäuden aus, um auf den Klimawandel hinzuweisen.3) Verbraucher*innen können sich beispielsweise auch an der Aktion beteiligen, indem sie nicht verwendete Elektrogeräte wie Fernseher, Ladekabel oder Mikrowellen vom Stromnetz trennen. Das spart nicht nur Geld, sondern hilft auch, CO2-Emissionen zu reduzieren. Geräte im Stand-by-Modus verursachen in Deutschland in einer Stunde einen CO2-Ausstoß in Höhe von 465.000 Kilogramm.4) Das entspricht rund vier Millionen Tonnen im Jahr. Nachhaltiger Ökostrom kostet durchschnittlich 348 Euro weniger als Grundversorgung Wer seine Klimabilanz beim Stromverbrauch dauerhaft verbessern möchte, entscheidet sich für nachhaltigen Ökostrom und spart dabei sogar. Ein Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 4.250 kWh zahlt durch einen Wechsel aus der Grundversorgung in den günstigsten nachhaltigen Ökostromtarif im Schnitt der 100 größten deutschen Städte jährlich 348 Euro weniger.5) "Mit einem nachhaltigen Ökostromtarif leisten Verbraucher nicht nur einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz,...
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