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Es geht wieder los – Start in die Motorradsaison

Losheim am See (ots) Der Winter ist vorbei, die Motorradsaison kann endlich starten. Nach den dunklen und kalten Monaten und den durch Corona bedingten Einschränkungen stehen die Biker in den Startlöchern. Doch vor der ersten Ausfahrt ist ein Check von Mensch und Maschine und der persönlichen Ausrüstung Pflicht. Man muss sich nach der Pause erst einmal wieder aneinander gewöhnen. Die Tipps der KÜS leisten hierzu wertvolle Hilfe. Es mag ungewöhnlich klingen, aber: Auch erfahrene Motorradfahrer sollten sich selbst auf die erste Tour innerlich vorbereiten. Hierzu zählt natürlich auch, dass die Ausrüstung dem Fahrer noch wirklich passt, d. h. Helm und Kleidung. Man muss diese Teile auf Passgenauigkeit sowie eventuelle Beschädigungen überprüfen. Das dient dem Wohlgefühl während der Fahrt und auch der Sicherheit. Das Visier des Helms oder die Schutzbrille sollten frei von Kratzern und sauber sein. Eine als unbequem empfundene Kleidung kann Unbehagen auf dem Motorrad verursachen, Unaufmerksamkeit ist die Folge. Der Blick gilt außerdem dem Allgemeinzustand des Fahrzeugs. Sind die Spiegel in Ordnung, die Verkleidung noch intakt und stabil montiert, alle angebauten Teile schadenfrei? Sind Felgen und Rahmen frei von Schäden? Ist der Seitenständer noch funktionsfähig? Alle diese Fragen sollten mit einem klaren "Ja" beantwortet werden können. Ein wichtiger Punkt sind die Reifen. Sie sind der einzige Kontakt zur Fahrbahn. Kompromisse bei der Beschaffenheit können hier fatale Folgen haben. Das Profil, die KÜS empfiehlt mindestens drei Millimeter (Vorschrift 1,6 mm), muss stimmen, ebenso der Luftdruck. Er muss kontrolliert und bei Bedarf angepasst werden. Die Reifen sollten nicht älter als sechs Jahre sein. Beim Reifenkauf gelten die Angaben zum Fabrikat aus den Fahrzeugpapieren. Andere Fabrikate bedürfen der Freigabe...

TÜV Rheinland: Neue Sicherheitsnorm für Motorradhelme am Start ECE-R 22.6 mit verbesserten Prüfvorgaben Bei Kauf eines Motorradhelms sind Passform und Sitz am Wichtigsten

Köln (ots) Motorradhelme sind das wichtigste Stück einer optimalen Schutzausrüstung für Bikerinnen und Biker. Nicht nur die Einführung der Helmplicht vor fast 50 Jahren, sondern auch die permanente Weiterentwicklung der Helme selbst sorgt für mehr und mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Jetzt steht eine weitere Optimierung an: die Sicherheitsnorm ECE-R 22.6. Sie löst schrittweise die fast zwanzig Jahre alte und derzeit noch geltende ECE-R 22.5 ab. Schrittweise heißt: Ab Juni 2022 dürfen in der Europäischen Union nur noch neu entwickelte Helmmodelle in den Markt gebracht werden, die die Anforderungen der Version 6 erfüllen. Ein Jahr später ist dann auch die Produktion "alter" Helme der Norm ECE-R 22.5 untersagt. Wichtig für Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer: "Niemand muss jetzt einen neuen Helm kaufen. Schutzhelme, die der Norm ECE-R 22.5 entsprechen, dürfen auch künftig getragen werden", so TÜV Rheinland-Experte Peter Schaudt. Sie seien auch unverändert sicher, allerdings bringen die neuen Vorschriften wesentliche Neuerungen, die in der Praxis im Ernstfall zu einem Plus an Sicherheit führen können. Prüfprogramm für neue Helmmodelle erheblich erweitert "Das Prüfprogramm für die Motorradhelme wird nach der neuen Sicherheitsnorm ECE-R 22.6 um fast ein Drittel erweitert. Wir führen auf unseren Testständen neue und zudem mehr Prüfungen durch als bislang", erläutert Prüfingenieur Schaudt, der selbst an der Entwicklung der neuen Norm mitgewirkt hat. So werden unter anderem Aufpralltests in verschiedenen Varianten und mit drei verschiedenen Geschwindigkeiten zwischen rund 20 und 30 km/h (6 bis 8,2 m/s) vorgenommen. Nach der bisherigen Norm waren fünf so genannte Prüfpunkte am Helm vorgegeben, nun können diese von den Prüfingenieuren flexibler gewählt werden. Auch ein Rotationstest ist neu, der die Drehung des Kopfes beim möglichen Aufprall...
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