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Leibeigenschaft

Die wesentliche Ursache für die gegenwärtige Kulturkrise ist bereits 5000 Jahre alt

Die für den Menschen immer gefährlicher werdende gegenwärtige Kulturentwicklung ist auf einen traditionellen inwendigen Krieg der absolutistischen Standeskultur gegen die menschliche Natur zurückzuführen. Der Mensch weigert sich jedoch in einer überaus hartnäckigen Weise eine ernsthafte Kritik gegen diesen inwendigen Kulturkrieg zu äußern, so dass das gegenwärtige Kulturschiff auf eine für den Menschen unsichtbare Wand einer unerträglich werdenden Alltagsrealität zusteuert. In Bezug auf diese auffällige politische Passivität des modernen Kulturmenschen haben die Untersuchungen von Stanley Milgram und anderen Wissenschaftlern bereits in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts eine regelrechte absolutistische Autoritätshörigkeit der modernen Kulturmenschen festgestellt. Ca. 65 % der Kulturbürger aller modernen Standeskulturen entwickeln bis heute eine Hörigkeit gegenüber kulturellen Autoritätspersonen, die auch asoziale Handlungen mit tödlichen Konsequenzen gegen andere Menschen einschließt. (sh. Quellenangabe) Wir finden daher in der heutigen Kultur ein „pädagogisches“ Erbe der traditionellen Standeskultur vor, das dafür sorgt, dass bereits die Kinder durch eine besondere ideologische oder emotionale Erziehung zu Hörigen der eigenen Eltern werden. Die betroffenen Kinder bleiben dadurch mehr oder weniger „selbstlos“ und auf den „Wir“ Familienerhalt fixiert. Dies gilt heute auch für die familienähnlichen Gemeinschaften der Alleinerziehenden. Wir können daher seit 5000 Jahren von einer „normalen“ familiären Leibeigenschaft der Kinder sprechen, die sich mit der Adoleszenz auf die Kulturgemeinschaft als solche überträgt, so dass eine „ganz normale“ Autoritätshörigkeit des Kulturmenschen entsteht. Dies gilt auch für den Großteil der modernen Menschen, die heute die Funktion eines Leibeigenen (Lohnsklaven) für die Herrenmenschen der Standeskultur erfüllen. Auch wenn diese Tatsache gegenwärtig nicht auffällt, weil die kapitalistische Agenda vom Kulturmenschen eine absolutistische Egozentrik zugunsten einer nachhaltigen Aufrechterhaltung der kapitalistischen Standeskultur fordert, handelt auch hier der...

Wie ein bösartiges Verhalten im Menschen entsteht

Der Mensch ist von Natur aus sozial, neugierig und aktiv und kann daher wie alle Pflanzen und Tiere als eine konstruktive und progressive Spezies erachtet werden. Seit der Entstehung der Hochkulturen in Mesopotamien und Ägypten organisiert sich der Mensch jedoch durch eine regulierte Sklaverei und durch die Konstitution einer entsprechenden übernatürlichen Standeskultur. Die dadurch entstehenden mächtigen „Herrenmenschen“ und rechtlosen „Sklavenmenschen“ haben das natürliche Sozialverhalten des Menschen zwangsläufig erheblich verändert. Der Herrenmensch entwickelt seither asoziale und widernatürliche Verhaltensweisen und der Sklavenmensch ein passives und unverantwortliches Überlebensrezept. Auch wenn sich die kulturellen Verhältnisse durch einen Adel und durch eine Leibeigenschaft im frühen Mittelalter entschärft haben und der Mensch durch die Industrielle Revolution den Trost eines übernatürlichen materiellen Reichtums erreicht hat, sind die grundsätzlichen ständischen Verhaltensneigungen der Menschen bis heute innerhalb der Standeskultur gleich geblieben. Zwar konnte der Leibeigene des Mittelalters nicht verkauft werden, hatte gewisse Rechte und erhielt eine beschränkte Sozialversicherung, dafür war er jedoch zu bestimmten Dienstleistungen für den Adel verpflichtet. Wir können daher die Lebensbedingungen der heutigen Unterschichten, die ähnliche kulturelle Rechte und besondere „Sachzwänge“ beinhalten, durchaus als eine moderne Form der Leibeigenschaft begreifen. Bereits die Religionsstifter der frühen Hochkulturen haben die sich verändernde Selbstorganisation des Kulturmenschen durch eine Klasseneinteilung mit der Erfindung einer absolutistischen Religion unterstützt, indem sie den Kulturmenschen unter eine göttliche Aufsicht gestellt haben. Die ergänzenden Erfindungen einer übernatürlichen universalen Polarität von Gut und Böse und einer göttlichen Diktatur durch eine „pädagogische“ Belohnung und Bestrafung haben dazu beigetragen, den absolutistischen Status der Herrenmenschen, der Dienermenschen und der Sklavenmenschen zu festigen. Aus den freien Naturmenschen wurden dadurch halbfreie Dienermenschen (Handwerker, Bauer, etc.) oder...
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