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KÜS Trend-Tacho – Analog vs. digital: Bei Werkstatt-Themen schlägt persönliche Empfehlung das Internet Rat von Werkstätten und Bekannten wird mehr vertraut als Internetbewertungen

Persönliche Beratung, Dialogannahme und klassische Werkstatt-Tests sind den Autofahrenden sehr wichtig. Informationen aus dem Netz können da nicht mithalten. Dennoch gibt es ein großes Wachstumspotenzial für Online-Portale beim Thema Werkstattleistungen. Stehen am eigenen Fahrzeug Wartungs- oder Reparaturarbeiten an, ist die erstgewählte Informationsquelle der Pkw-Fahrer zu 37 % eine freie Werkstatt, 31 % konsultieren die Vertragswerkstatt, 16 % fragen im Freundes- und Bekanntenkreis nach Rat. Nur 10 % bemühen zuerst eine Internetsuche. Persönliche Beziehungen spielen auch eine wichtige Rolle, wenn es um die Wahl einer guten Werkstatt für Reparatur oder Service geht. So geben 73 % der Autofahrer an, lieber Werkstatt-Empfehlungen von Freunden und Bekannten einzuholen als im Internet zu suchen. Dennoch halten 66 % die Bewertungen im Netz zumindest für hilfreich. Den größten Einfluss haben schlechte Netz-Bewertungen auf junge Menschen bis 29 Jahre, 37 % haben eine Werkstatt aufgrund einer schlechten Bewertung nicht aufgesucht. Über alle Altersklassen gesehen sind es nur 12 %. So können Werkstätten, die durch gute Arbeit eine Vertrauensbasis geschaffen haben, auch sehr hohe Wiederbesuchsraten verzeichnen. Im Schnitt haben Pkw-Fahrer ihre aktuelle freie oder Vertragswerkstatt bereits sieben Mal besucht. Werkstattketten erreichen mit knapp fünf Besuchen einen niedrigeren Wert. Auch bei der Frage, ob die Pkw-Fahrer bei Bedarf erneut ihre bisherige Werkstatt aussuchen, sind die Werte ähnlich. 69 % wollen ihre Vertragswerkstatt nochmals aufsuchen, 61 % planen den Wiederbesuch ihrer freien Werkstatt und 48 % ihre bisherige Werkstattkette. Mangelnde Absicht zum Wiederbesuch wird insbesondere begründet mit schlechter Durchführung der Arbeiten, zu hohen Werkstattpreisen und Vertrauensverlust. Das Netz wird hauptsächlich genutzt, um Preise zu vergleichen. Top-Produkte dabei sind über alle Altersklassen hinweg Reifen, aber auch Autoteile und...

KÜS Trend-Tacho: Schadensregulierung – Vertrauensvorschuss für Versicherungen Hohe Zufriedenheitswerte im Hinblick auf Kfz-Versicherungen Unklarheit über den Begriff „Werkstattbindung“

Die Kfz-Versicherungen nehmen verstärkt Einfluss auf die Schadensregulierung. Die Empfehlungen und Vorgaben sind im Verlauf deutlich gestiegen: 2016 wurde nach eigenen Angaben bei 30 % der Versicherungsnehmer bei einem Karosserieschaden Einfluss genommen, in 2018 lag der Wert bei 41 %. In 2020 sind es 55 %. Allerdings ist die Einflussnahme für 82 % der Befragten in Ordnung bzw. egal. Erklären könnten das die sehr hohen Zufriedenheitswerte: 95 % sind zufrieden oder sogar sehr zufrieden mit der Schadensregulierung durch die Versicherung. Den Begriff Werkstattbindung interpretieren nur 52 % korrekt, nämlich, dass Unfallschäden nur in den Partnerwerkstätten der eigenen Versicherung repariert werden dürfen. Fragt man die Autofahrenden ohne den konkreten Begriff zu nutzen, würden 65 % eine Versicherung wählen, die eine individuelle Freiheit bei der Werkstattwahl garantiert. Dennoch steigt die Anzahl der Versicherungspolicen mit Werkstattbindung (2010: 9 %, 2020: 22 %). Bereits 34 % der Befragten hatten Karosserieschäden an ihrem Fahrzeug, davon mehr als die Hälfte innerhalb der letzten drei Jahre. Die Schäden resultieren zum Großteil aus Unfällen (fremdverschuldet 48 %, selbstverschuldet 25 %). Die Schadenshöhe lag nach eigener Angabe im Durchschnitt bei 2.660 EUR und ist damit im Vergleich zu 2018 gestiegen (2.570 EUR). 9 von 10 Autofahrenden haben eine Kasko-Versicherung für ihr Fahrzeug (51 % Vollkasko, 38 % Teilkasko). Lediglich 11 % versichern mit dem Mindeststandard, der Kfz-Haftpflichtversicherung. Ein Gutachten ist die beste Grundlage für die einwandfreie und umfängliche Regulierung eines Schadens und zur Vermeidung von finanziellen Einbußen. Bei den Fahrern, die bereits einen Karosserieschaden verzeichnen mussten, wurden bei 59 % ein Gutachten erstellt (27 % durch freie Sachverständige, 29 % durch Versicherungssachverständige, 3 % beide). Hinweis:...

KÜS: Mit dem Camper zum Nordcap – aber sicher! / Tipps der KÜS für einen sicheren Urlaub mit Wohnmobilen und Caravans

Losheim am See (ots) - In diesem Jahr ist alles anders - auch bei den Campingurlaubern. Der Corona-Virus bremst auch ihre Reiselust massiv ein. Trotzdem machen sich die Besitzer der Wohnmobile und Campinganhänger bereit für die Nachricht, dass Urlaub wieder möglich ist. Die KÜS hat zur Vorbereitung wieder einige Tipps parat. Grundsätzlich gilt nach der Winterpause für Wohnmobile und Caravans als erster Schritt eine gründliche Außen- und Innenreinigung. Von der Zulassung her sind Wohnmobile "Fahrzeuge der Klasse M (Kraftfahrzeug zur Personenbeförderung) mit besonderer Zweckbestimmung". Ein Tisch, eine Kochgelegenheit sowie Einrichtungen zur Unterbringung von mitgeführten Gegenständen (Reisegepäck u. a.), Sitz- und Schlafgelegenheiten sind Standard. Der Tisch darf sich leicht entfernen lassen. Die sonstige Standardausrüstung muss im Wohnbereich fest angebracht sein. Ist dies nicht so, gibt es keine Plakette bei der Hauptuntersuchung (HU). Wohnmobile unterliegen auch bei der HU besonderen Regeln: Wohnmobile bis 3,5 Tonnen müssen im Anschluss an die Erstzulassung nach 36 Monaten vorgestellt werden, danach im Abstand von 24 Monaten. Fahrzeuge mit einem Gewicht über 3,5 bis 7,5 Tonnen müssen nach zwei Jahren erstmals zur HU, danach innerhalb der ersten 72 Monaten weiter im Zwei-Jahres-Takt. Nach Vollendung des fünften Jahres nach Erstzulassung (ab dem 61. Monat) ist allerdings bereits eine jährliche Prüfung vorgeschrieben. Wohnmobile mit mehr als 7,5 Tonnen Gesamtgewicht müssen grundsätzlich alle 12 Monate zur Hauptuntersuchung. Besonderes Augenmerk gilt der Licht- und Bremsanlage, Abgasanlage und Reifen. Wohnmobile sind häufig mit Reinforced-Reifen (Verstärkung an der Seitenflanke) und C-Reifen (Verstärkung in der Lauffläche) ausgerüstet. Diese Reifen verhalten sich sehr unterschiedlich und sind deswegen auch nicht mischbar. Die Bereifung muss einheitlich und der Luftdruck beim C-Reifen erheblich höher sein. Ist...
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