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Clean Vehicles Directive

Grüne Mobilitätswende: Deutschlands ÖPNV auf dem Weg zur E-Bus-Revolution bis 2030

Die geplante Anschaffung neuer E-Busse setzt den Grundstein für eine grüne Mobilitätswende im deutschen ÖPNV. Die Ziele bis 2030 markieren einen bedeutenden Schritt auf dem Weg zur E-Bus-Revolution. Elektromobilität im ÖPNV: Neue elektrifizierte Kraftomnibusse (E-Busse) geplant Der deutsche öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) steht vor einer zukunftsweisenden Transformation, da die Anschaffung neuer elektrifizierter E-Busse zwischen 2023 und 2030 geplant ist. Dieser strategische Schritt markiert einen entscheidenden Wandel, in dem die Verkehrsunternehmen ein eindeutiges Bekenntnis zur Elektromobilität ablegen und durch die Integration umweltfreundlicher Technologien eine nachhaltige Zukunft für den ÖPNV gestalten. Aktueller Stand und Elektrifizierungstrend bis 2022 Das Jahr 2022 verzeichnete einen beachtlichen Anstieg elektrifizierter Busse im ÖPNV, mit insgesamt 1.617 reinen Batterieelektrobussen bis Ende des Jahres. Der Trend der Elektrifizierung setzte sich in den Jahren zuvor fort, wobei verschiedene Antriebsarten, darunter Batterie, Brennstoffzelle, Plug-In-Hybrid, O-Bus und O-Bus-Hybrid, zum Einsatz kamen. Elektrifizierung im Überblick von 2019 bis 2022 Jahr Anzahl der Elektrobusse 2019 450 2020 580 2021 920 2022 1.617   Ausblick bis 2030 und ambitionierte Elektromobilitätsziele Die kommenden Jahre versprechen eine Fortsetzung des Elektrifizierungstrends. Bis 2025 ist die geplante Anschaffung von rund 5.700 E-Bussen vorgesehen, was eine drastische Beschleunigung des Umstellungsprozesses erfordert. Im Zeitraum ab 2023 sollen jährlich 1.300 neue E-Busse integriert werden, im Vergleich zu den bisherigen 550 pro Jahr in den Jahren 2021 und 2022. Die Hamburger Hochbahn nimmt dabei eine Vorreiterrolle ein. Geplante Zugänge an E-Bussen im ÖPNV in Deutschland bis 2030 Jahr Geplante Anzahl neuer E-Busse 2023 1.100 2024 1.300 2025 1.300 2026 1.300 2027 1.300 2028 1.300 2029 1.300 2030 1.300   Politische Unterstützung und Finanzierung: Clean Vehicles Directive und Bundesförderprogramm Die Clean Vehicles Directive der EU spielt eine zentrale Rolle, indem sie ab 2021 fordert, dass mindestens 22,5 Prozent der neu angeschafften Busse emissionsfrei sein müssen. Dieser Anteil soll bis 2026 auf mindestens 32,5 Prozent steigen. Das Bundesministerium für Digitales...

Elektrobusse: Erfahrungen, Erkenntnisse und die Reise in die Zukunft

Erfahrungen aus der Praxis und Erkenntnisse aus dem Lenkungskreis E-Bus im VDV gestalten die Reise der Elektrobusse in die Zukunft. Historisch gesehen setzten städtische Schienenbahnen konsequent auf elektrische Antriebe, und nun zieht der Bussektor nach. Die Implementierung von Elektromobilität im städtischen Busverkehr stellt eine fortschrittliche Lösung für mehr Umweltschutz dar. Um eine hohe Laufleistung der elektrischen Busse sicherzustellen, sind zusätzliche Busspuren und Vorrang für Linienbusse im Stadtverkehr erforderlich, um Staus zu vermeiden. Das Ziel ist der Betrieb moderner Elektrobusse mit regenerativem Strom, um eine umweltfreundliche Mobilität zu ermöglichen. Die Vorgaben der europäischen Clean Vehicles Directive geben den Zeitrahmen dafür vor. Elektrobusse im ÖPNV: Herausforderungen in Bezug auf Kosten, technische Entwicklung und Infrastruktur In Deutschland sind derzeit bereits mehrere Hundert Elektrobusse im ÖPNV im Einsatz, und ihre Anzahl nimmt stetig zu. Eine verstärkte Nachfrage ist jedoch nur durch umfassende Förderprogramme des Bundes und der Länder möglich, um die höheren Anschaffungs- und Betriebskosten der Elektrobusse zumindest teilweise auszugleichen. 1. Hohe Investitions- und Betriebskosten Der Umstieg auf Elektrobusse erfordert nicht nur den Austausch der Fahrzeuge, sondern erstreckt sich über mehrere Jahre. Betriebshöfe, Tankstellen, Netzanschlüsse und Werkstätten müssen um- oder neu gebaut werden. Aufgrund der anfänglich geringeren Reichweite von Elektrobussen werden eine höhere Anzahl von Fahrzeugen und Fahrern benötigt, nur um das Angebot aufrechtzuerhalten. 2. Dynamische Entwicklung der Batterietechnologie Die Hersteller prognostizieren weitere Leistungssteigerungen bei den Batterien. Bereits heute können Batteriebusse im städtischen Einsatz Reichweiten von 150 bis 250 km auf rund einem Drittel der Linien zurücklegen. Die nächste Generation wird für 2021 erwartet und könnte über 300 km am Stück zurücklegen. 3. Auswirkungen auf Infrastruktur und Prozesse Der Aufbau der notwendigen Ladeinfrastruktur stellt für viele...
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