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ÖKOWORLD AG: Fatales Signal für das Menschsein – Kohlekraftwerk Datteln 4 in Betrieb / Uniper Vorstandschef Andreas Schierenbeck und Ministerpräsident Laschet sollen zurücktreten

Hilden bei Düsseldorf (ots) - Das umstrittene Steinkohlekraftwerk Datteln 4 geht ans Netz und in den kommerziellen Betrieb. Das teilte der Betreiber Uniper mit. Mit diesem Schritt sei die Phase der Inbetriebsetzung des Kraftwerks formal abgeschlossen und alle Tests erfolgreich verlaufen. Wurde der Kohleausstieg bundespolitisch nicht bereits verbindlich beschlossen? Alfred Platow, Vorstandsvorsitzender der ÖKOWORLD AG, ist erschüttert und stinksauer: "Um die Klimaziele zu erreichen, wurde festgelegt, dass Deutschland bis spätestens 2038 von der Kohle ablässt, denn Braun- und Steinkohle sind mit die größten Verschmutzer. Und jetzt geht eine neue Dreckschleuder ans Netz? Lieber NRW-Ministerpräsident Armin Laschet: Wie können Sie dies begrüßen und als Beitrag zum Klimaschutz werten in der Annahme, dass es sich bei Datteln 4 um einen effizienteren Kraftwerkstyp handelt als die, die bereits seit Jahrzehnten Kohle verfeuern? Kohlekraft ist schlecht für Mensch und Umwelt und ein Ausstieg muss verbindlich ein Ausstieg bleiben und nicht Neuanschluss. Ich empfehle Ihnen, lieber Ministerpräsident Laschet, im Rahmen dieser Rolle rückwärts gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden von Uniper, Andreas Schierenbeck, zurückzutreten und ins Exil zu gehen, um dort endlich zu begreifen, dass solche fossilen Technologien in den Mülleimer gehören. Diese Kohlenstoffdioxid-Emissionen bedeuten eine Verschleppung des Ausbaus erneuerbarer Energien und weitere Umweltschäden für Naturschutzgebiete!" Die seit 1999 börsennotierte ÖKOWORLD AG (vormals versiko AG) ist ein führendes Unternehmen im Bereich ethisch-ökologischer Kapitalanlagen. Über 45 Jahre Erfahrung fließen in die Entwicklung und Auflage eigener Produkte ein. Im Vertrieb werden über die ethisch-ökologische Vermögensberatung über 50.000 Kunden und Kundinnen bundesweit betreut. Pressekontakt: Pressekontakt: Gunter Schäfer, Chief Communications Officer, Tel.: 02103-929 210 oder per E-Mail: gunter.schaefer@oekoworld.com. Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/74353/4617797 OTS: ...

MDR-Produktion bekommt Deutschen Kamerapreis 2020

Leipzig (ots) - Kamerafrau Dunja Engelbrecht ist für ihre Bildgestaltung der Reportage "Holzkohle Adé - Polens Köhler vor dem Aus" (MDR/ARTE) in der Kategorie Dokumentation mit dem Deutschen Kamerapreis 2020 geehrt worden. Die ausgezeichnete Reportage widmet sich dem aussterbenden Beruf der Köhler in Polen. Kamerafrau Dunja Engelbrecht ist es laut Jury in herausragender Weise gelungen, den rauen Alltag auf der Bildebene zu transportieren. "Ihre Arbeit besticht durch perfekte Bildkompositionen und unaufgeregte Aufnahmen. Es ist ihr auf hervorragende Art und Weise gelungen, vorhandenes Licht zu nutzen", freut sich MDR-Chefkameramann Peter Juras über den Preis für Dunja Engelbrecht. "Geschichten in Bildern zu erzählen ist ihre große Leidenschaft. Ihre Arbeit ist geprägt durch eine konsequente und stilsichere Bildgestaltung", würdigt er die Leistung der Leipziger Kamerafrau. Der Deutsche Kamerapreis ist die wichtigste Auszeichnung für Kameraarbeit und Schnitt im deutschsprachigen Raum. Neben den Preisen für Kamera und Schnitt setzt sich der Deutsche Kamerapreis durch die Verleihung von dotierten Nachwuchspreisen auch für die Förderung junger Talente ein. Aufgrund der Corona-Pandemie wird der 30. Deutsche Kamerapreis in seinem Jubiläumsjahr heute online verliehen. Die Preisträgerinnen und Preisträger sowie Trailer der preisgekrönten Filme werden auf http://www.deutscher-kamerapreis.de präsentiert. Bereits im vergangenen Jahr wurde eine MDR-Koproduktion mit dem Deutschen Kamerapreis ausgezeichnet: Kameramann Mitja Hagelüken bekam 2019 für "Wohin mit all der Liebe" in der Kategorie Dokumentarfilm den renommierten Preis. Zum Film "Holzkohle Adé - Polens Köhler vor dem Aus" zeigt die Lebenswelt der letzten Köhler im Nachbarland. Zbyszek (60) und Marian (62) leben in den Karpaten nahe der ukrainischen Grenze. Früher lieferten sie Kohle an Stahlwerke und Glashütten, heute machen sie Grillkohle für Kunden in Deutschland. Doch die Konkurrenz ist hart. Große...
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