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Locker bleiben: Das hilft gegen Nackenschmerzen Jeder Zweite leidet unter schmerzhaften Verspannungen

Baierbrunn (ots) Atmen entspannt Schultern und Nacken. Tief durch die Nase einatmen, die Luft für einen winzigen Moment anhalten und dann langsam ausatmen. Wer das mehrmals am Tag macht, beugt schmerzhaften Verspannungen im oberen Rückenbereich vor, die durch das Arbeiten am Computer, dem Schauen ins Smartphone, beim Fernsehen oder Autofahren entstehen können. Laut einer Befragung des Robert Koch-Instituts hat fast jeder Zweite innerhalb eines Jahres mit Nackenschmerzen zu tun. Das berichtet das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" in seiner aktuellen Ausgabe. Jede Stunde eine Minute lang bewegen Die gute Nachricht: "Schon mit geringem Aufwand lassen sich solche haltungsbedingten Schmerzen vermeiden", ermutigt Physiotherapeutin Kristina Voß aus Buchholz-Dibbersen. Ein wirksamer Ausgleich gelingt oft bereits, wenn jede sitzend verbrachte Stunde durch mindestens eine Minute Bewegung unterbrochen wird. "Am besten einen Wecker stellen", rät Voß, die unter anderem in einem Rückenzentrum in Hamburg arbeitet. "In den kurzen Bewegungspausen kommt es darauf an, die Durchblutung in den belasteten Muskelbereichen anzukurbeln." Neben dem gezielten Atmen eignet sich als Lockerungsübung zum Beispiel eine Nackendehnung in aufrechter Sitzhaltung. Rechte Hand über den Kopf an das linke Ohr legen. Linke Hand hält sich an der Sitzfläche fest, dabei bleibt die Schulter tief. Kopf zur rechten Seite neigen. Dehnung 20 Sekunden halten. Seite wechseln. Weitere Übungen und Tipps erhalten Leserinnen und Leser in der aktuellen Ausgabe der "Apotheken Umschau". Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei. Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 3B/2022 ist aktuell in den meisten Apotheken erhältlich. Viele weitere interessante Gesundheits-News gibt es unter https://www.apotheken-umschau.de sowie auf Facebook und Instagram. Pressekontakt: Katharina Neff-Neudert Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Tel.: 089/744 33-360 E-Mail: presse@wubv.de Web: www.wortundbildverlag.de https://www.facebook.com/wortundbildverlag Original-Content von: Wort & Bild Verlag - Gesundheitsmeldungen, übermittelt durch news...

Überzuckerte Kinderprodukte verlocken Kinder überall – und machen dick und krank Experten fordern bessere Kennzeichnung, weniger Chemie und Höchstgrenzen für Zucker

Baierbrunn (ots) Jedes siebte Kind in Deutschland ist übergewichtig - eine Folge mangelnder Bewegung und ungesunder Ernährung. Die meisten Heranwachsenden essen zu wenig Obst, Gemüse und Vollkorn, dafür zu viel Fleisch, Wurst, Süßigkeiten, Limonaden und Knabbereien. Schuld daran ist vor allem eine "ernährungsfeindliche Umgebung", sagt der Hamburger Ernährungsmediziner Dr. Matthias Riedl in der aktuellen Ausgabe des Apothekenmagazins "Baby und Familie", und meint damit zum Beispiel die Werbung für Kinderlebensmittel. Egal ob es bunte Comic-Figuren auf Cerealien sind, Zeichentrickfiguren, die im TV Puddings anpreisen, oder Influencer im Internet: Überfall verführen Lebensmittelhersteller Kids und Erwachsene zum Kauf ungesunder Produkte. "Die Industrie arbeitet gegen die Eltern", kritisiert Saskia Reinbeck von der Verbraucherorganisation Foodwatch. 85,5 Prozent der Kinderlebensmittel entsprechen laut einer Studie der Verbraucherorganisation nicht den Nährwertempfehlungen der WHO, enthalten zu viel Fett, Zucker und Salz. Die Ampelkoalition hat sich nun auf ein Verbot für an Kinder gerichtete Werbung für ungesunde Lebensmittel verständigt. In den Augen von Dr. Matthias Riedl ist das nicht ausreichend. Er fordert: "Der Chemieeinsatz in Nahrungsmitteln muss dringend eingeschränkt werden. Nötig sind auch Mindestvorgaben für den Ballaststoffgehalt in Fertigprodukten und verbindliche Höchstgrenzen für Zucker." Besonders problematisch: Der Konsum zuckerhaltiger Getränke. "Die Kids werden auf den übersüßen Geschmack geprägt und nehmen Unmengen an Energie zu sich." In Großbritannien werden Getränkehersteller deswegen zur Kasse gebeten: Ein Getränk mit mehr als fünf Gramm Zucker pro 100 Milliliter wird mit 21 Cent pro Liter besteuert, bei acht Gramm sind es sogar 33 Cent. Die Folge: Die Hersteller haben den Zuckergehalt reduziert, so spart jeder Einzelne drei Teelöffel Zucker pro Woche. Welche Strategien die Lebensmittelindustrie nutzt, um Kleinkindern ungesundes Essen schmackhaft...
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