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Kindersitze richtig einbauen ADAC: Nicht immer die Kopfstützen entfernen

München (ots) Der richtige Einbau von Kindersitzen im Auto ist entscheidend für die Sicherheit der Kleinsten im Falle eines Unfalls. Werden dabei die Kopfstützen abgebaut, wie die meisten Sitz- und Autohersteller empfehlen, ergibt sich dabei ein erhöhtes, wenn auch kein schwerwiegendes Verletzungsrisiko. Das haben Crash-Tests des ADAC ergeben. Wer vor dem Einbau die Bedienungsanleitungen der Sitz- aber auch der Autohersteller liest, findet oft den Hinweis auf das Abnehmen der Kopfstützen beim Einbau - vor allem bei hohen Kindersitzen bzw. Sitzerhöhungen mit Rückenlehne. Doch ob von den Kopfstützen oder der zumeist empfohlenen Demontage tatsächlich Gefahren ausgehen, hat der ADAC durch mehrere Heckaufprall-Tests untersucht. Auch die Frage nach dem besseren Sitzkomfort (mit oder ohne Kopfstütze) war Thema. Die Auswertung der Crashversuche zeigt außerdem, dass beim verwendeten Sitz der Gruppe III mit einem 10-jährigen Dummy die Kopfstütze sogar eine abstützende Wirkung hat, die der Kindersitz allein nicht bieten kann. So reduziert die Kopfstütze die auftretenden Kräfte (Beschleunigung, Zugkraft und Biegemoment) deutlich. Gleichzeitig halten sich die negativen Auswirkungen auf den Sitzkomfort in Grenzen. Daher sollten nach Ansicht des ADAC die Kopfstützen nicht - wie in vielen Bedienungsanleitungen empfohlen - grundsätzlich ausgebaut werden. Vielmehr sollten Eltern unter Berücksichtigung von Größe und Gewicht des Kindes sowie den Gegebenheiten des Kindersitzes individuell entscheiden und vorzugsweise die Kopfstütze nicht abnehmen. Wirkt sich die Kopfstütze beispielsweise auf den Sitzkomfort des Kindes aus (deutlich zu aufrechte Sitzposition, schlafendes Kind kippt nach vorn, Kindersitz kippt bei Kurvenfahrt zur Seite),sollte die Kopfstütze lieber um 180° gedreht im Fahrzeug montiert werden. Ist dies nicht möglich, die Kopfstütze ausbauen und sicher im Fahrzeug verstauen. Zusätzlich fuhren die ADAC Tester Ausweichmanöver. Bei diesen...

Fernbus-Bahnhöfe: Passagiere stehen zu oft im Regen

Fernbus-Bahnhöfe: Passagiere stehen zu oft im Regen / ADAC Test kritisiert oftmals fehlende Fahrgastinformationen / Zu wenig Sitzplätze im Wartebereich / Testsieger ist Stuttgart München (ots) - Ungeachtet des zumindest bis zur Corona-Krise anhaltenden Fernbusbooms erfüllen immer noch viele Fernbusbahnhöfe in Deutschland die erwartbaren Standards nicht oder nur teilweise. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle ADAC Test von insgesamt elf stark frequentierten Busbahnhöfen. Testsieger ist der Fernbusbahnhof Stuttgart mit einem sehr guten Resultat. Fünf Bahnhöfe erzielen gute Noten, drei bekommen ein "ausreichend" und zwei schneiden mit "mangelhaft" ab. Schlusslicht ist der Nürnberger Busbahnhof. Überprüft hatte der Club, wie gut die Terminals ausgebaut sind, welche Serviceleistungen sie bieten und ob sie barrierefreies Reisen ermöglichen. Top-Bewertungen verdient sich das Fernbusterminal in Stuttgart. Sein großzügiger Wartebereich, die sauberen und vorbildlich ausgestatteten Sanitäranlagen sowie das durchgängig taktile Leitsystem für Sehbehinderte konnten die ADAC Tester überzeugen. Zusätzliche Serviceleistungen wie USB-Steckplätze im beheizten Wartebereich und die Anzeige der aktuellen Reisezeiten auf digitalen Tafeln runden den positiven Gesamteindruck ab. Dynamische Reise-Informationen fehlen beim Testverlierer Nürnberg völlig. Wer hier auf seinen Bus wartet, erfährt nichts von Verspätungen oder gar Ausfällen. Für die Passagiere gibt es keine Wartehalle, zu wenige Sitzplätze und auch keinen ausreichenden Witterungsschutz an den Bussteigen. Die Sanitäranlagen waren im Test verdreckt und aufgrund fehlender Videokontrollen am Terminal stand es zudem um die Sicherheit der Reisenden nicht zum Besten. Über alle getesteten Fernbusbahnhöfe hinweg fällt besonders negativ auf, dass es nirgendwo Durchsagen mit aktuellen Fahrgastinformationen gibt. Auch elektronische Anzeigen mit aktuellen Informationen zu An- und Abreisen der Busse fehlen meist in den Wartebereichen. In nur zwei von den elf getesteten Bahnhöfen gibt es ausreichend...

ADAC Kindersitztest 2020: Zwei Drittel schneiden gut und sehr gut ab

ADAC Kindersitztest 2020: Zwei Drittel schneiden gut und sehr gut ab / Auch zwei zusammenklappbare Modelle für Reise oder Carsharing sind empfehlenswert München (ots) - Der Großteil im ADAC Kindesitztest 2020 getesteten Sitze überschreitet die gesetzlichen Anforderungen teils deutlich. Dabei prüfte der ADAC 26 Sitze für alle Altersklassen auf Sicherheit, Handhabung und Schadstoffe. Das Ergebnis: Die Babyschale "Silver Cross Dream + Dream i-Size Base" erhält als einziger Sitz das ADAC Urteil "sehr gut", 18 Modelle erreichen "gut" und sechs weitere ein "befriedigend". Das Schlusslicht ("ausreichend") bildet der mit 75 Euro billigste Sitz, der "Osann Flux Plus". Er ist zwar frei von Schadstoffen, zeigt aber Schwächen bei der Bedienung und in der Sicherheit. Erfreulich: keines der getesteten Modelle musste mit "mangelhaft" bewertet werden, und kein Sitz scheiterte am gesetzlich nicht für alle Produkte vorgeschriebenen Seitenaufpralltest. Familien ohne eigenes Auto, die vermehrt Carsharing nutzen, aber auch solche, die viel mit verschiedenen Autos unterwegs sind, stehen vor dem Problem, dass viele Sharing-Anbieter Kindersitze nicht in allen Leihfahrzeugen zur Verfügung stellen. Zusätzlich sind herkömmliche Sitze oft schwer zu transportieren. Einfache Sitzerhöhungen ohne Rückenstütze sind aber bestenfalls ein Notbehelf für etwas größere Kinder. Sie bieten keinerlei Seitenaufprallschutz. Außerdem ist der Gurt für das Kind nicht optimal positioniert. Der ADAC hat in seinem aktuellen Test auch Modelle untersucht, bei deren Entwicklung nicht nur die Nutzung in einem Fahrzeug im Vordergrund stand, sondern auch der einfache Transport und die platzsparende Lagerung. Die beiden zusammenklappbaren Sitze, der "Chicco Fold & Go i-Size" und der "Mifold Hifold Fit and Fold Booster" haben die ADAC Tester genauer geprüft. Beide sind für Kinder ab etwa vier Jahren geeignet...

ADAC Kindersitztest 2020: Zwei Drittel schneiden gut und sehr gut ab / Auch zwei zusammenklappbare Modelle für Reise oder Carsharing sind empfehlenswert

München (ots) - Der Großteil im ADAC Kindesitztest 2020 getesteten Sitze überschreitet die gesetzlichen Anforderungen teils deutlich. Dabei prüfte der ADAC 26 Sitze für alle Altersklassen auf Sicherheit, Handhabung und Schadstoffe. Das Ergebnis: Die Babyschale "Silver Cross Dream + Dream i-Size Base" erhält als einziger Sitz das ADAC Urteil "sehr gut", 18 Modelle erreichen "gut" und sechs weitere ein "befriedigend". Das Schlusslicht ("ausreichend") bildet der mit 75 Euro billigste Sitz, der "Osann Flux Plus". Er ist zwar frei von Schadstoffen, zeigt aber Schwächen bei der Bedienung und in der Sicherheit. Erfreulich: keines der getesteten Modelle musste mit "mangelhaft" bewertet werden, und kein Sitz scheiterte am gesetzlich nicht für alle Produkte vorgeschriebenen Seitenaufpralltest. Familien ohne eigenes Auto, die vermehrt Carsharing nutzen, aber auch solche, die viel mit verschiedenen Autos unterwegs sind, stehen vor dem Problem, dass viele Sharing-Anbieter Kindersitze nicht in allen Leihfahrzeugen zur Verfügung stellen. Zusätzlich sind herkömmliche Sitze oft schwer zu transportieren. Einfache Sitzerhöhungen ohne Rückenstütze sind aber bestenfalls ein Notbehelf für etwas größere Kinder. Sie bieten keinerlei Seitenaufprallschutz. Außerdem ist der Gurt für das Kind nicht optimal positioniert. Der ADAC hat in seinem aktuellen Test auch Modelle untersucht, bei deren Entwicklung nicht nur die Nutzung in einem Fahrzeug im Vordergrund stand, sondern auch der einfache Transport und die platzsparende Lagerung. Die beiden zusammenklappbaren Sitze, der "Chicco Fold & Go i-Size" und der "Mifold Hifold Fit and Fold Booster" haben die ADAC Tester genauer geprüft. Beide sind für Kinder ab etwa vier Jahren geeignet und erreichen das ADAC Urteil "befriedigend". Sie übertreffen damit die gesetzlichen Anforderungen deutlich. Bereits im vergangenen Jahr wurde der aufblasbare "Nachfolger...
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