Karlsruhe (ots) – Digitale Tools haben im ÖPV das Potenzial, dessen Qualität zu
optimieren, die Effizienz zu steigern, Kosten zu reduzieren und zur Verbesserung
des Fahrgast-Erlebnisses beizutragen. Vom 3. bis 5. März setzt sich die weltweit
führende Konferenz und Fachmesse in der Messe Karlsruhe mit der digital
vernetzten urbanen Mobilität auseinander.
Die rund 150 Referenten der IT-TRANS Konferenz greifen diese Aspekte in 30
Sessions auf. Nicht nur in der Konferenz, auch in der Fachmesse stellen
Branchenexperten ihre Best-Practice-Beispiele sowie neuesten Produkte und
Mobilitätsdienstleistungen vor: In den beiden Market Update Foren werden 70
Referenten von Ausstellern wie IVU, INIT, Trapeze, Cityway, Bestmile, Masabi,
Grupo Etra, Scheidt & Bachmann und Siemens Mobility ihre Visionen und
Erfahrungen teilen. Mobility-as-a-Service (MaaS) und Seamless Mobility sowie
Data Analysen, Mobile Ticketing und Integrierte Planungstools für
Verkehrsbetriebe sind einige der Themen in den Market Update Foren.
„Die IT-TRANS zeigt, wo digitale Lösungen im öffentlichen Personenverkehr
eingesetzt werden können – von Micromobility und Big Data über künstliche
Intelligenz bis hin zum Internet der Dinge“, berichtet Projektleiter Jochen
Georg. „Unsere rund 280 Aussteller, von denen fast die Hälfte aus dem Ausland
kommt, werden ihre smarte Software auf 28.000 Quadratmetern und erstmals in zwei
Messehallen präsentieren.“
Neu: Future Mobility Lab mit Barrierefreiheit und Micromobility
Das neue Future Mobility Lab vereint die Themen e-Charging, Barrierefreiheit
sowie Micro und Connected Mobility auf einer Fläche in der Fachmesse. Der
Aussteller Stoehr präsentiert seine Ladestationen für Elektrobusse und -autos.
INIT zeigt den IT-TRANS Besuchern, wie sich öffentlicher Nahverkehr für Menschen
mit eingeschränkter Mobilität oder Seh- und Hörbehinderungen anfühlt. Besucher
können bei INIT persönlich erfahren und ausprobieren, wie ein inklusives
Reiseassistenzsystem auf ihre spezifischen Bedürfnisse eingeht und ihnen die
Teilhabe am ÖPV ermöglicht. Darüber hinaus können Besucher im Future Mobility
Lab die e-Scooter des Anbieters VOI in einem Fahrsicherheitsparcours testen. TAF
mobile aus Jena präsentiert zudem eine App, die verschiedene Beförderungsmittel
auf einer Plattform vereint darstellt und buchbar macht.
Leitstelle simuliert Management komplexer Verkehrssysteme
Erstmals wird bei der IT-TRANS 2020 eine Leitstelle eingerichtet, die live
simuliert, wie autonome E-Fahrzeuge in ein Verkehrssystem, in dem sich auch
Wagen mit Fahrer bewegen, integriert werden. Die Leitstelle wird vom Schweizer
Aussteller Trapeze eingerichtet. Die Software zur Einbindung der selbstfahrenden
Fahrzeuge in das Leitsystem liefert dessen Tochterfirma AMoTech. Die IT-TRANS
Besucher können die verschiedenen Beförderungsmittel auf den Monitoren der
Leitstelle beobachten, den Disponenten über die Schulter schauen und Fragen
stellen. Eines der im Verkehrsmanagement der Leitstelle abgebildeten Fahrzeuge
ist ein selbstfahrender Kleinbus des Herstellers easymile, der auf einer
Demonstrationsstrecke für eine Probefahrt bereitsteht.
Erstmals Future Mobility Award für Start-ups
Zum ersten Mal wird anlässlich der IT-TRANS ein Preis an Start-ups verliehen:
Mit dem Future Mobility Award werden nachhaltige Mobilitätslösungen für den
öffentlichen Personenverkehr ausgezeichnet. Der Preis wird von der
Fachzeitschrift Nahverkehrs-praxis, dem Automotive Engineering Network sowie der
Messe Karlsruhe während der Karlsruher Networking Night am zweiten Messeabend
vergeben. Am Vortag pitchen die Bewerber ihre Ideen, Konzepte und Projekte in
der Start-up Zone in der Fachmesse. Eine Expertenjury aus Vertretern der
Wirtschaft und Kommunen bewertet die Einreichungen.
Über die IT-TRANS
Die IT-TRANS, Internationale Fachmesse und Konferenz für intelligente Lösungen
im öffentlichen Personenverkehr, feierte ihre Premiere im Jahr 2008 in
Karlsruhe. Innerhalb kurzer Zeit hat sich das zweijährig stattfindende Event als
wichtigste Plattform der Branche etabliert und widmet sich als weltweit führende
Fachveranstaltung der nachhaltig digital vernetzten urbanen Mobilität.
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