Brücken in Baden-Württemberg: Ein umfassender Überblick über Sanierungsprojekte und die finanziellen Herausforderungen bis 2025

Die Brückeninfrastruktur in Baden-Württemberg steht vor großen Herausforderungen, wobei viele Bauwerke in die Jahre gekommen sind. Rund 425 Millionen Euro sollen in den nächsten Jahren in die Sanierung und den Erhalt investiert werden. In diesem Artikel werden wichtige Projekte und deren Finanzierungsstrategien im Detail erläutert.Bundesweit rollen wir über 16.000 sanierungsbedürftige Brücken. Allein in Baden-Württemberg zählt rund jede zehnte von 7.300 Brücken als dringend sanierungsbedürftig. Das Land will 2025 rund 425 Millionen Euro in den Erhalt von Straßen und Brücken investieren. „Auf einer schlechten Straße kann man vielleicht noch fahren, auf einer baufälligen Brücke nicht mehr“, meinte der 2026 nicht mehr antreten wollende Verkehrsminister von Ba-Wü Winfried Hermann auf der Verkehrsminister-Konferenz in Nürnberg Anfang April 2025. Mitte April dann ein persönlicher Brückenbesuch bei Aichtal. Machen auch wir hier eine Stippvisite. Und schauen uns exempelhaft gleich weitere Exemplare an. Von Brückenkopf zu Brückenkopf. Kommt aus dem Sondervermögen Infrastruktur jetzt auch der Brückenschlag zum besser funktionierenden Verkehrssystem?

Unter der Aichtalbrücke wurde an Hermann vom Verband der Bauwirtschaft Baden-Württemberg jedenfalls mit einer Resolution appelliert, das Sondervermögen beherzt zu nutzen. Die Brücke selbst ist ein Paradebeispiel für die zukünftig zu bewältigenden Probleme: Die Aichtalbrücke ist eine von 31 im Land, die in den 60ern und 70ern in Betontrogbauweise hochgezogen wurde. Und das Land hatte alle so gebauten Brücken zur Sanierung gebündelt ausgeschrieben, um Kosten zu sparen. Und jetzt eine ARGE beauftragt.

Und die Kosten bei anderen Brücken? Die Kosten für den dortigen Brückenneubau an der Bundesstraße 28 bei Bad Urach werden sich wohl auf rund 700.000 Euro belaufen. Während es rund 830.000 Euro kostete, damit die Ulmer Bürger über ihre jetzt eingeweihte neue Fußgängerbrücke laufen können. Eine der ersten Biokompositbrücken weltweit. Und die erste, über die – belastungstechnisch – auch ein Auto fahren könnte. Theoretisch. Speditionen wie die baden-württembergische Diversa GmbH beispielsweise befahren Brücken indes täglich praktisch. Um Güter von A nach B über C transportieren zu können.

Unser letzter Besuch gilt deshalb dem Gütertransport auf der Schiene und den Güterzügen auf der Vier-Milliarden-Euro-Bahnstrecke München-Stuttgart. Mit allein 37 Brücken zwischen Wendlingen und Ulm. Auf der Filstalbrücke zwischen Wendlingen und Ulm beispielsweise ist seit Januar bislang genau ein einziger Güterzug gefahren. Nicht besonders viel also, sollten dort und insgesamt doch täglich 17 Güterzüge rollen. Es hat sich nämlich herausgestellt, dass die Strecke für schwer beladene Güterzüge viel zu steil ist. Winfried Hermann zeigte sich davon nicht überrascht, wurde die Strecke im Bundestag doch „schön gerechnet“. Und mit welchen Überraschungen, Kosten ist 2025 noch so zu rechnen?

Das Sanierungsprogramm des Landes Baden-Württemberg umfasst immerhin mehr als 250 neue Projekte. Bis in 5 Jahren sollen alle besonders gefährdeten Brücken mit Spannungsriss-korrosion saniert oder ersetzt sein. „Wer saniert, spart spätere Kosten“ (Winfried Hermann).

Pressekontaktdaten:

Diversa Hambach GmbH
Alexander Hambach
Industriestraße 48/1
71272 Renningen
Deutschland

Tel.: +49 7159 40849200
E-Mail: info@diversa-gmbh.com
Web: https://diversa-gmbh.com

 

Bildrechte: Screenshot Webseite – Diversa Hambach GmbH

Originalinhalt von webwerkstatt, veröffentlicht unter dem Titel “ Brückenschläge Ba-Wü ‘25 – Beispielprojekte Weg Straße Schiene“, übermittelt durch Carpr.de

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