Zukunftsgerichtete Verkehrspolitik: Wie der Investitionshochlauf Deutschlands die Straßen- und Schieneninfrastruktur transformieren kann

Die künftige Ausrichtung der Verkehrspolitik wird maßgeblich durch den Investitionshochlauf geprägt. In diesem Artikel wird erläutert, wie dieser Prozess die Straßen- und Schieneninfrastruktur transformieren kann. Sehen Sie, welche Einflussfaktoren entscheidend sind, um sowohl auf den Schienen als auch auf den Straßen eine nachhaltige Mobilität zu schaffen.Keine Frage: Über viele Jahre hat der Staat an vielen Stellen viel zu wenig ausgeteilt. Über viele Jahre hinweg ist jetzt schon zu wenig in die Reparatur von Schienen, Straßen und Brücken investiert worden. Und mindestens genauso lange schon fordern Ökonomen ein Investitionsprogramm, um die kaputte Infrastruktur halbwegs in Ordnung zu bringen.

Jetzt, mit dem aktuell beschlossenen, 500 Milliarden schweren neuen Sondervermögen für Infrastruktur, zeichnet sich zumindest für die Bundesfernstraßen so etwas wie ein Horizont ab. Und der Bedarf ist dabei riesig: Der scheidende Bundesverkehrsminister Volker Wissing sieht für den Zeitraum 2025 bis 2029 allein 25 Milliarden zusätzlichen Mehrbedarf für die Autobahnen und Bundesstraßen. Da ist von Landesstraßen, dem kommunalen Straßennetz noch gar nicht die Rede. Fragen wir also dann doch mal einen Landesverkehrsminister:

Der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann stellte im März ‘25 fest: „Im Jahr 2024 haben wir mit über einer Milliarde an Investitionen in unsere Straßen eine neue Höchstmarke erreicht“. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr über 500 Kilometer Straße saniert, davon 289 Kilometer bei Landesstraßen. Damit steht Baden-Württemberg auch bundesweit ganz vorne im Abruf und bei der Umsetzung von Bundesmitteln für die Investition in die Straßeninfrastruktur. Bundesmittel sind dabei natürlich wichtige Aspekte, ebenso wie Kapazitäten der Bauwirtschaft. Hören wir dazu nochmal den Bundesminister:

Nur mit langfristiger Klärung der Finanzfragen könne die Bauwirtschaft Kapazitäten aufbauen, „um die in Rede stehenden Rekordsummen auch verbauen zu können“. Und an anderer Stelle: „Wenn wir weitere Verkehrsinfarkte vermeiden und stattdessen eine gute Straßen- und Schieneninfrastruktur, zuverlässige Brücken und gezielte Erweiterungen wollen, darf der in dieser Legislatur eingeleitete Investitionshochlauf nicht plötzlich wieder abbrechen“. Die Einigung zwischen Union und SPD über das Sondervermögen lobend, sah er nun vor seinem Ausscheiden allerdings auch: „Es bleiben aber noch zu viele Fragen offen“.

Fragen, die sich an den neuen Bundestag richten, der entscheidet, was mit dem neuen Geld geschieht. Der damit auch entscheidet, wie zukunftsfähig die Verkehrspolitik wird und wie Interessenkonflikte gelöst werden können: Wieviel Investition für den Erhalt des Schienennetzes aufs Gleis gesetzt wird und wieviel Investition auf die Straße geht. Zum Bundesverkehrswegeplan, der jüngst eigens überprüft wurde, stellte das Haus von Wissing jedenfalls noch fest, dass alle geplanten Autobahnneubau-Projekte fortgeführt werden.

So bleibt das Fazit der Stunde: Noch zu viele Fragen offen. Straßenverkehrsteilnehmer wie bspw. Speditionen, wie bspw. die Diversa GmbH aus Ba-Wü, warteten zur Planungssicherheit schon viel zu lange auf Antworten zu alten offenen Fragen. Und wie lange jetzt aufs Neue?

Pressekontakt:

Diversa Hambach GmbH
Alexander Hambach
Industriestraße 48/1
71272 Renningen Deutschland
Tel.: +49 7159 40849200
E-Mail: info@diversa-gmbh.com
Web: https://diversa-gmbh.com/

Originalinhalt von webwerkstatt, veröffentlicht unter dem Titel “ Von Altlast nach Neuinvestition: Welcher Navi folgt die Straßeninfrastruktur?“, übermittelt durch Carpr.de

Passende Themen

Umzug ohne Stress: Mythos oder Realismus?

Trotz der vielen Herausforderungen, die ein Umzug mit sich bringt, ist es möglich, diesen Prozess angenehm zu gestalten. Wir entlarven gängige Mythen und helfen Ihnen dabei, den Umzug stressfrei und organisiert zu bewältigen. Stress spielt keine Rolle, wenn Sie alle Informationen haben.

Brücken in Baden-Württemberg: Ein umfassender Überblick über Sanierungsprojekte und die finanziellen Herausforderungen bis 2025

Die Brückeninfrastruktur in Baden-Württemberg steht vor großen Herausforderungen, wobei viele Bauwerke in die Jahre gekommen sind. Rund 425 Millionen Euro sollen in den nächsten Jahren in die Sanierung und den Erhalt investiert werden. In diesem Artikel werden wichtige Projekte und deren Finanzierungsstrategien im Detail erläutert.

Transport von Kühlware: Best Practices für die Logistikbranche in Deutschland

Die Logistikbranche in Deutschland hat spezifische Best Practices entwickelt, um den Transport von Kühlware sicherzustellen. Die Einhaltung von Temperaturstandards, eine lückenlose Dokumentation und das Know-how des Fahrpersonals sind entscheidend. Unternehmen müssen auf diese Aspekte achten, um Qualität und Effizienz im Kühltransport zu garantieren.

Auch Speditionen bleiben in puncto Planungssicherheit auf der Strecke

  Wenn aus heiterem Himmel der Verkehrsminister auch noch plötzlich...

Top Gebäudereinigung in Schwäbisch Gmünd: Verlässlichkeit und Fachkompetenz für höchste Ansprüche

Unsere Gebäudereinigung in Schwäbisch Gmünd zeichnet sich durch Verlässlichkeit und Fachkompetenz aus. Egal, ob es sich um einmalige Reinigungen oder langfristige Verträge handelt, wir garantieren höchsten Standard. Vertrauen Sie unserem Team, um Ihre Räume in neuem Glanz erstrahlen zu lassen.

Ähnliche Artikel

Die Multimilliarden liegen nicht auf der Straße – aber dort könnten sie landen

Ein regelrechter Neustart bei der Infrastruktur müsse es werden: Mit einem von den Verkehrsministern der Länder geforderten Infrastruktur-Sondervermögen sollen auch die viel zu lange...

Wieder mehr Staus seit den Corona-Lockerungen

Wieder mehr Staus seit den Corona-Lockerungen / ADAC: Zahl der Staus am Wochenende doppelt so hoch wie am Wochenende davor/ Von Vor-Corona-Niveau noch weit...