Pressemitteilung

Internationaler Tag des Waldes & der Poesie am 21. März 2023 | Grüne Politikerin mittendrin: Willkommen Wald!

Siegburg (ew). Der „Internationale Tag des Waldes“ und der „Welttag der Poesie“ fallen jährlich am 21. März zusammen. Goethe sagte schon vor vielen Jahren „Nur, wo Du zu Fuß warst, bist Du gewesen“. In diesem Kontext gilt es in diesem Jahr, sich über das Motto „Wald und Gesundheit“ Gedanken zu machen.

Dieser „Internationale Tag des Waldes“ geschieht als Reaktion auf die globale Waldvernichtung und soll die Wichtigkeit aller Arten von Wäldern betonen und würdigen. Mit knapp vier Milliarden Hektar bedecken Wälder noch rund 30 Prozent der Erdoberfläche – und man darf sagen: Der Wald prägt das Landschaftsbild. So soll einer breiten Öffentlichkeit an diesem Tag deutlich gemacht werden, dass es im internationalen Zusammenspiel gilt, die nachhaltige Bewirtschaftung, die Erhaltung und die Entwicklung aller Arten von Wäldern und Bäumen zugunsten heutiger und künftiger Generationen zu stärken.

Wälder sind wichtige Ökosysteme, die eine Vielzahl von Pflanzen und Tierarten beherbergen, und eine wichtige Rolle bei der Luftreinigung, Bodenerhaltung und Klimaregulierung spielen. Doch Wald ist ständiger Bedrohung ausgesetzt, und der Raubbau geht unvermindert weiter. Einer der Gründe ist dabei die fortschreitende Urbanisierung, die Wälder für die Entwicklung von Wohngebieten und Straßen roden lässt. Auch die Intensivierung der Landwirtschaft führt unweigerlich zu einer Zerstörung von Waldflächen. Ein weiterer Grund ist der Klimawandel, der bestimmte Baumarten in ihrem natürlichen Lebensraum nicht mehr wachsen lässt.

Der Wald ist tot – es lebe der Wald

Dürren, Stürme, Brände und Schädlinge bedrohen die heimischen Wälder. Daher schrumpft insgesamt die weltweite Waldfläche dramatisch. „Käferholz ist – anders als Holz aus Sturmschäden nicht zu lagern – und bei der Weiterverarbeitung auch nicht für jede Belastung geeignet, da diese Schäden das Holz stark negativ geprägt und verändert haben“, erklärt Lisa Anschütz, Umweltpolitische Sprecherin der Grünen Fraktion Rhein-Sieg und fährt fort „Der Wald der schnellen Mark von vor 70 Jahren ist tot – wir müssen gut überlegen und danach handeln, ob und wie wir es schaffen, in 100 Jahren einen neuen und gesünderen Wald zu haben.“

Besonders gefährdet sind Wälder, in denen nur eine Baumart steht. Dort bricht das Ökosystem schneller zusammen. „Ich habe beobachten können, dass die Fichten unserer Region, resultierend aus der Kombination von Wassermangel und Borkenkäfer absterben – die Wiederbewaldung und der Waldumbau müssen insgesamt im Fokus stehen“, so Anschütz weiter. Die Aufgabe ist vergleichbar mit dem Übergang von der konventionellen Landwirtschaft zum Ökolandbau. Das bedeutet: Aus Monokulturen müssen Mischwälder werden. Diese haben sich als wesentlich widerstandsfähiger erwiesen.

Wie schlecht es dem Wald wirklich geht, sieht man in Deutschland immer deutlicher: Die Kronenverlichtungen haben in den letzten Jahren deutlich zugenommen, doch um Verlorenes zu ersetzen, fehlt den Forstwirten und Waldbesitzern das Geld und die nötigen Arbeitskräfte. Dennoch darf man sagen: Die nachhaltige Bewirtschaftung unseres Waldes der letzten 300 Jahre haben ihn dabei unterstützt, sich zu einem Natur- und Wirtschaftsraum zu entwickeln. Aufgabe der nationalen Waldpolitik ist es jedoch, die sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Funktionen des Waldes in Einklang zu bringen. Den Weg dorthin weist uns die Waldstrategie 2050!

Der Wald trägt entscheidend zur Gesundheit des Menschen bei

Man darf sagen: Der Wald tut dem Menschen gut! So dient er als Rückzugsgebiet für Gestresste, als Ruhepol für Naturfreaks oder einfach nur als idyllische Kulisse. Der Wald ist ein wesentlicher Teil kultureller Identität.

Erwähnt werden muss an dieser Stelle auch das Waldbaden: Es meint einen bewussten Aufenthalt im Wald, ein Eintauchen in die Waldatmosphäre, eine entspannte Zeit im Wald – ohne allzu große körperliche Anstrengungen. Einfach ausruhen. Zum Beispiel an einem schönen Platz sitzen und die Natur riechen, hören und fühlen. Waldboden fühlen, Bäume ertasten. Langsam gehen, tief atmen. Und sich selbst motivieren, immer wieder im Wald zu sein. Ist das noch möglich? „Meine Hoffnung gilt der Natur“, beschließt die grüne Politikerin Lisa Anschütz ihre Stellungnahme.

In Deutschland hilft uns der „Internationale Tag des Waldes“ am 21. März, nicht nur an die aktuellen Gefährdungen des Waldes durch den Klimawandel zu erinnern, sondern auch an die vielfältige Rolle, die Holz und seine Produkte in unserer häuslichen Umgebung und im täglichen Leben spielen. Aber Holz kann noch sehr viel mehr. Wenn es aus nachhaltiger Forstwirtschaft kommt, ist es eine erneuerbare Ressource.

Die Botschaft des 21. März zeigt uns die Antwort

Die Botschaft des Aktionstages führt uns schlussendlich zur Lösung:

Entscheide Dich für den „Wald und für die Gesundheit!“
Wälder sind das Rückgrat unserer Erde – schütze sie!
Pflanze einen Baum am „Internationalen Tag des Waldes!“

Und so finden sie zusammen – die poetischen Gedanken und sprachlichen Verdichtungen zu dem, was der 21. März alljährlich an lebendigen Zusammenhängen offenbart und jene Erkenntnisse, die uns den Wald in seiner globalen Bedeutung immer besser verstehen lassen.

Pressekontakt:
Eva Weller
Rhein-Sieg-Kreis
Grüne Fraktion
Rhein-Sieg Kreishaus A 1.03
Kaiser-Wilhelm-Platz 1
53721 Siegburg
Telefon: 02241-13-3456
E-mail: eva.weller@gruene
web: http://www.gruene-fraktion-rhein-sieg.de/

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